Bilddokumente und Informationen zur Geschichte des Dorfes Kuschkow aus der Spreewaldregion in der Niederlausitz

 

 

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Kuschkow am nördlichen Rand der Niederlausitz

Dies ist die private Website von Doris Rauscher, aufgewachsen als Doris Jäzosch in Kuschkow, die ältere Tochter des Müllermeisters Manfred Jäzosch und seiner Ehefrau Jutta Jäzosch, geborene Thiele. Großvater war der Kuschkower Schmied und spätere Müllermeister Bernhard Jäzosch. Ziel der Website ist es, möglichst viele der noch existierenden Dokumente, Fotos und Berichte mit ortsgeschichtlichem Bezug zu Kuschkow der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Website versteht sich als persönliche Familien- und Heimatseite und gleichzeitig als sachliches Informationsangebot und digitales Archiv zur Dorfgeschichte. Die Bearbeitung der Website mit allen Unterseiten erfolgt gemeinsam durch Doris und Norbert Rauscher.

Oben sehen Sie zwei Bildausschnitte aus historischen Hochzeitsfotos sowie rechts ein Mädchen in Spreewälder Tracht, wie sie auch von den Hochzeitsgästen getragen wurde; die vollständigen Fotos und Bildquellen finden Sie unten. Die Inhalte dieser Website mit Unterseiten werden nach bestem Wissen regelmäßig aktualisiert und erweitert, je nach zur Verfügung stehenden Dokumenten und Erkenntnissen. Anregungen, Korrekturen und sonstige Hinweise werden gern entgegengenommen und eingearbeitet.

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Seitenübersicht

Startseite Kuschkow-Historie ‒ Das Dorf Kuschkow und seine Geschichte in Bildern und Texten

Die Kuschkower Mühle ‒ Mühlengeschichte und die Müllerfamilien Wolff / Jäzosch

Die Schmiede der Familie Jäzosch ‒ Geschichte einer Dorfschmiede mit ihren Familien ab 1435

Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos ‒ Teil 1 ‒ Das Heiraten in Kuschkow und der Niederlausitz

Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos ‒ Teil 2 ‒ Das Heiraten in Kuschkow und der Niederlausitz

Die Dorfschule in Kuschkow ‒ Dorflehrer und Schulkinder in Bildern und Texten

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.1 ‒ 1891 bis 1924 ‒ Seiten 0 bis 77

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.2 ‒ 1924 bis 1929 ‒ Seiten 78 bis 111

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.3 ‒ 1929 bis 1947 ‒ Seiten 112 bis 148, Beilagen

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teile 2 und 3 ‒ 1947 bis 1953

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 4 ‒ 1953 / 1960 bis 1968 ‒ Meine eigene Schulzeit

Klassenbücher aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgänge 1950/1951 und 1954/1955

Klassenbuch aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgang 1958/1959

Die Lehrerin Luise Michelchen ‒ Ein 107-jähriges Leben in Berlin-Charlottenburg und Kuschkow

Die Kuschkower Feuerwehr ‒ Dorfbrände, Feuerwehrgeschichte und Feuerwehrleute

Historische topographische Karten ‒ Kuschkow und die Niederlausitz auf Landkarten ab 1687

Separationskarten und Flurnamen ‒ Vermessung und Flurneuordnung in der Gemarkung ab 1842

Der Friedhof in Kuschkow ‒ Friedhofsgeschichte, Grabstätten und Grabsteine

Verschiedenes ‒ Teil 1.1 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit vor 1945

Verschiedenes ‒ Teil 1.2 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit 1940 bis 1960

Verschiedenes ‒ Teil 2 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit nach 1950

Historische Ortsansichten ‒ Fotos und Zeichnungen aus anderen Orten der Niederlausitz
 




Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos - Teil 2

Es folgt der zweite Teil der Fotosammlung zum Thema Hochzeit und Heiraten in Kuschkow und Umgebung. Einen allgemeinen Text zur Einführung finden Sie am Anfang der vorangegangenen Seite. Auch hier auf dieser Seite wurde wieder versucht, die Bilder einigermaßen in chronologischer Reihenfolge anzuordnen. Vorrangig wurden jedoch familiäre bzw. personelle Zusammenhänge beachtet und die Bilder entsprechend gruppiert.


Hochzeit Elfriede Kunze + Otto Kusig aus Pretschen vermutlich um 1960, die Hochzeitsgesellschaft vor dem Hof Kunze in der Alten Straße. Links neben der Braut steht das Ehepaar Willi Kusig (Bruder des Bräutigams) mit seiner Frau Lieselotte (geborene Beyer), dann links daneben Erna und Hermann Wilke und ganz links das Ehepaar Zink. Das dritte Paar von rechts ganz oben in der letzten Reihe sind Ellen Schneider mit ihrem Tischherrn Walter Kunze, dem Bruder der Braut. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
 

Hochzeit Elfriede Kunze + Otto Kusig um 1960 (siehe oben), links das Brautpaar Elfriede Kunze und Otto Kusig vor dem Hof Kunze in der Alten Straße. Das Hoftor ist mit einer prächtigen Girlande geschmückt. Alle Girlanden für das Hoftor, die Eingangstür des Hochzeitshauses und den Kircheneingang flechten traditionell die Brautjungfern, sie schmücken auch Altar und Kirchenschiff. Auf dem rechten Bild zwei Gästepaare, dabei links wieder Ellen Schneider mit Walter Kunze, ihrem Tischherren, dem Bruder der Braut, sowie rechts Ingrid Wilke mit ihrem Tischherrn Zink. Jeder offizielle Hochzeitsgast bekam zur Gesellschaft eine passende Tischdame bzw. einen Tischherren zugeordnet. Wenn sich kein passender Partner unter den Gästen fand, wurde zusätzlich eine geeignete Person eingeladen. Ellen Schneider wohnte auf dem Hof Gröditscher Straße 6 und war damit unsere direkte Nachbarin. (Beide Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)

Hochzeit Elfriede Kunze + Otto Kusig um 1960 (siehe oben). Der Hochzeitszug nach der Trauung in der Kirche auf dem Weg zum Hochzeitshaus. Der Hochzeitszug passierte gerade eine Girlande, welche anscheinend von Kindern aufgehalten wurde. Mit einer Girlande wird dem Hochzeitszug der Weg versperrt, so dass er halten muss. Die Girlandenträger sagen ein Gedicht oder einen auf das Brautpaar zugeschnittenen Text auf und geben den Weg frei, nachdem der Bräutigam einen Obolus entrichtet hat. Auch die restlichen Herren der Hochzeitsgesellschaft müssen Geld lassen. Die Dorfbewohner, vor allen der weibliche Teil, säumen als Schaugäste den Weg und bestaunen die Braut und die schönen Kleider der Damen. Rechts das Wohnhaus Kirchstraße 22 bereits im umgebauten Zustand. Ursprünglich hatte dieses Haus eine traditionelle Eingangslaube, auf der Startseite ist es im alten Zustand von 1933 zu sehen. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
 

Hochzeit Elfriede Kunze + Otto Kusig um 1960 (siehe oben). Der Hochzeitszug trifft vor dem Hochzeitshaus in der Alten Straße 2 ein (damals noch Koinzstraße ?). Gut sichtbar ist die noch vorhandene traditionelle Fachwerkkonstruktion, der linke Hausteil ist offenbar bereits massiv erneuert. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)

 

Hochzeit Ellen Schneider + Eberhard Peach um 1965, Hochzeitsgesellschaft auf dem Hof Schneider in Kuschkow vor dem Wohnhaus und dem erst kurz vorher fertiggestellten und noch nicht verputzten Eingangsvorbau. Am 18.12.1965 wurde ihr Sohn Andreas geboren.
Rechts neben dem Bräutigam sitzt die Brautmutter Anna Schneider, daneben die Großeltern Brandt mit den Enkeln Marina und Ingo vor ihnen. Rechts hinter dem Enkel steht das Ehepaar Kranz, die Schwester des Bräutigams. Zwischen den Köpfen des Ehepaars Kranz sieht man hinter ihnen den Kopf von Emma Jäzosch (meine Großmutter). Weiter in der zweiten Reihe von rechts die 4. und 5. Person sind Fritz Lanto (der Cousin der Braut, er lebte während seiner Ofensetzerlehre bei Schneiders) mit seiner Ehefrau Ilse im weißen Kleid.
In der letzten Reihe von rechts, die erste Frau mit Kind ist unbekannt, zweite und dritte Person von rechts das Ehepaar Brandt (die Eltern der beiden Kinder ganz vorn). Dann folgen Manfred und Jutta Jäzosch (meine Eltern) sowie Willi Städter, der Musiker mit seiner Frau Waltraud.
Vorn links neben der Braut sitzt Ihre Schwiegermutter Paech. In der Reihe dahinter ganz links steht Johanna Schneider, die Tante der Braut mit einem Kind im Arm (fast verdeckt von den Jungen davor). Rechts neben der Tante steht eine unbekannte Frau, danach Hannelore Moschütz (Schübel) mit ihrem Tischherrn. Ich bin das kniende Mädchen im weißen Kleid ganz vorn links außen. Wenn Sie eine Vergrößerung dieses Bildes sehen wollen, dann klicken Sie hier: (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)

 

Hochzeitsfoto Fritz Lanto + Ilse Schönberg aus Guhlen um 1963 vor seinem Haus in Goyatz. Links neben der Braut sitzt Anna Schneider aus Kuschkow, seine Tante und Ersatzmutter. Hinter dem Brautpaar in der Mitte steht Ellen Schneider, seine Cousine. Fritz Lanto wurde am 18.9.1937 in Goyatz geboren. Sein Vater Fritz fiel im Zweiten Weltkrieg, seine Mutter verstarb schon 1953. Wegen des Todes seiner Mutter konnte er seine Lehre erst im Februar 1954 beim Ofensetzermeister Fritz Weinert in Groß Leuthen beginnen. Während seiner vierjährigen Lehrzeit wohnte er in Kuschkow bei seiner Tante Anna Schneider, deren Familie zu seiner Ersatzfamilie wurde. Danach arbeitete er in Königs Wusterhausen bei einer Ofensetzergenossenschaft und legte dort die Meisterprüfung ab. Zurückgekehrt nach Goyatz machte er sich 1960 selbstständig. In unserem Haus wie auch in vielen anderen Kuschkower Häusern setzte er Öfen oder setzte bei Notwendigkeit die Öfen um. Fritz Lantos Ofensetzerbetrieb in Goyatz ging an seinen Sohn über, auch sein Enkel lebt die Ofensetzertradition seiner Familie weiter. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)


Hochzeitsfoto Herta Städter + Willi Albrecht um 1963 in Kuschkow, der Vorname des Bräutigams fehlt noch. Das Foto wurde wahrscheinlich vor dem Haus Städter aufgenommen. Neben dem Bräutigam sitzt die Brautmutter. Die beiden gleich gekleideten Mädchen jeweils mit dunkler Schleife am Kragen sind die Nichten der Braut. Hinter der Brautmutter steht die Schwester der Braut, Agnes Rattei mit ihrem Mann Franz Rattei rechts hinter ihr (siehe deren Hochzeitsfoto 1952 oben), die Eltern der beiden Mädchen mit dunkler Schleife. Links im Bild steht das Ehepaar Schmidtchen, sie die dritte Person von links in der Damenreihe, er links hinter ihr. Rechts hinter der Braut steht Ellen Paech, unsere Nachbarin.
 

Die Hochzeitsgesellschaft Städter-Albrecht steht Spalier vor dem Hochzeitshaus in Erwartung des Brautpaares. Die beiden Rattei-Töchter werden gerade ausgeladen und als Blumenmädchen fein gemacht. Rechts noch einmal das Brautpaar allein vor der mit Girlanden geschmückten Haustür. (Drei Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)


Hochzeitsfoto Hildegard Poch mit Bräutigam Siegfried Pide aus Pretschen wohl um 1963 in Kuschkow vor Meyers Haus mit dem Krüppelwalmdach in der Kirchstraße 3 (siehe Foto mit Hochzeitszug um 1950 weiter oben). In der zweiten Reihe ganz links steht Ellen Schneider (später Paech) mit Schürze, in derselben Reihe die dritte Frau von links ist Karin Scheel und rechts neben ihr Edelgard Poch, die Brautschwester. Auf der rechten Seite hinter der Brautmutter steht Herta Albrecht (geborene Städter) mit ihrem Mann rechts hinter sich. Rechts steht Gertrud Pfennig, die zweite Servierdame mit Schürze.

 

Noch einmal das Hochzeitspaar allein vor der mit Girlanden geschmückten Haustür sowie rechts Ellen Schneider mit der zweiten "Brautjungfer". Bei Hochzeiten wurden in der Regel zwei "Brautjungfern" zum Auftragen bestellt. Sie hatten die Gäste während der gesamten Feier zu bedienen, die jeweiligen Gänge des Hochzeitsmahles auf die Tafel zu tragen, benutztes Geschirr abzuräumen und die Gäste mit Getränken zu versorgen. Am Ende der Feier wussten beide, was sie gemacht hatten. (Drei Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)


Hochzeit Anita Wilke + Heinz Franzka am 17.3.1962 in Kuschkow (das Originalfoto leider in schlechter Bildqualität). Oben ist die Hochzeitsgesellschaft zu sehen vor dem Wohnhaus von Erna und Hermann Wilke. Links neben der Braut sitzt Paul Kurth sen. aus Birkenhainchen, Großvater des Bräutigams. Das Brautpaar hatte bei der Heirat keine Eltern mehr. Ganz rechts neben dem Brautpaar sitzt der Kaufmann Franz Güthler mit Ehefrau, dessen Laden in Kuschkow 1960 von seinem Neffen und ehemaligen Lehrling, dem späteren Kaufmann Günter Mentz, übernommen wurde. Das Mädchen vor ihnen ist Irene Mentz, jüngere Tochter von Günter Mentz. Hinter Frau Güthler steht Ellen Schneider. Links daneben Marianne Frohnhöfel. Auf der linken Seite der kleine Junge ist Jürgen Wilke, links daneben seine Schwester Christa Wilke, Enkelkinder von Hermann Wilke, der rechts neben den Kindern sitzt und Erna Wilke links hinter ihm. Christa Mentz, die ältere Tochter von Günter Mentz steht links vor Erna Wilke. Links hinter Erna Wilke steht ihre Tochter Ingrid, die mit Günter Weiher, rechts hinter ihr, verheiratet war. Daneben das Ehepaar Margitta und Wolfgang Wilke, ältester Sohn von Erna und Hermann Wilke mit seiner Frau vor ihm - es sind die Eltern von den Kindern Christa und Jürgen Wilke.
 

Links das Brautpaar beim Verlassen der Kirche nach der Trauung: Die "Brautjungfern" (rechts Ellen Schneider) versperren mit einer Girlande den Weg und sagen offenbar einen ergreifenden Text auf. (Beide Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)



Unten der Hochzeitszug auf dem Heimweg nach der kirchlichen Trauung, fotografiert in der Pretschener Straße. Die drei Mädchen Karin und Edita Rattei sowie Doris Jäzosch mit Fahrrad begleiten den Zug. Hinter dem Brautpaar rechts läuft die kleine Christa Wilke. Im Hintergrund sieht man von links die Häuser Nr.23 (Gerasch, die Fenster mit Lambrequins / Rollladenblenden), Nr.24 (Mentz), Nr.25 (Frohnhöfel) und ganz hinten Nr.26 (Rattei); alle Angaben mit den aktuellen Hausnummern, zum Aufnahmezeitpunkt galten noch die alten Hausnummern. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)


 

Hochzeit Erna Wolff + Ewald Piesker 1931. Hochzeitsgesellschaft mit Erna Wolff (1903-1984) und Ewald Piesker (1896-1972) vor dem Elternhaus in Groß Leuthen. Erna Wolff war die Tochter des Müllers Otto Wolff (1865-1954), dem älteren Sohn des Müllermeisters und Mühlenbesitzers Theodor Wolff und Ehefrau Mathilde der Kuschkower Mühle.
Otto Wolff und seine Frau Emma hatten Hof, Wirtschaft mit Wohnhaus, Fleischerei und Laden von Emmas Eltern in Groß Leuthen übernommen. Die Brauteltern Emma und Otto Wolff sitzen rechts neben dem Bräutigam. Ganz rechts sitzt August Schneider mit seiner Frau Marie, geborene Kschischang, aus Kuschkow. Fritz Wolff, der Bruder der Braut steht hinter ihr links. In der gleichen Reihe links von Fritz steht Franz Schneider und links ganz außen Johanna Schneider aus Kuschkow, die 12 Jahre alte Schwester von Franz. Es sind Sohn und Tochter von August und Marie Schneider aus Kuschkow. Links neben der Braut sitzen ihre Schwiegereltern. In der letzten Reihe der Herr mit Brille, Zigarre und weißer Blume im Knopfloch ist der Arzt von Groß Leuthen. Die Braut war Köchin und in seinem Arzthaushalt angestellt. Der Herr ganz rechts außen mit den vielen Orden ist der Hufbeschlagmeister Henke, der an der tierärztlichen Hochschule in Berlin ausgebildet wurde. (Foto: Familienarchiv Piesker)

 

Silberhochzeit von Erna und Ewald Piesker 1956. Vorn links im Bild ihr Sohn Ulrich Piesker, links neben Erna ihre Mutter Emma, ganz hinten links Emma Jäzosch, Ernas Cousine. (Foto: Familienarchiv Piesker)

 

Ein zweites Bild von der Silberhochzeit von Erna und Ewald Piesker 1956, in neuer Gruppierung und mit teils anderen Personen. Unklar bleibt jedoch, wer hier das junge Brautpaar ist (er mit Myrtensträußchen am Revers). Vorn links im Bild wieder Ulrich Piesker, hinten links Emma Jäzosch. (Foto: Familienarchiv Piesker)

 

Hochzeit Doris ..?.. + Ulrich Piesker am 3.6.1967, die Hochzeitsgesellschaft vor dem Elternhaus der Braut in Heinersdorf (bei Steinhöfel). Links neben der Braut sitzen die Eltern des Bräutigams, Erna und Ewald Piesker. Rechts neben dem Bräutigam die Brauteltern. In der zweiten Reihe ganz links steht die Schwester der Braut. Rechts neben ihr meine Mutter Jutta Jäzosch und hinter ihr rechts Manfred Jäzosch, mein Vater.

 

Hochzeitszug Gabriele Koschack + Werner Jäzosch um 1972 in Kuschkow auf dem Rückweg von der Trauung in der Kirche zur Gaststätte Koschack, in der die Hochzeitsfeier stattfand. Das Foto entstand direkt vor der Gaststätte an der Ecke Kirchstraße. Hinten links vor dem Fenster marschieren Manfred und Jutta Jäzosch. In der Bildmitte im Hintergrund ist das Haus von Alfred Rattei jun. zu sehen, Sohn des Uhrmachers Alfred Rattei (1881-1964), das Haus hatte die alte Hausnummer 58, später wurde es von der Gemeinde erworben und zum Dorfgemeinschaftshaus Pretschener Straße 26 umgenutzt.

 




Fotos von unbekannten Hochzeitsgesellschaften

In einigen Familienarchiven fanden sich Hochzeitsfotos, die nicht zugeordnet werden konnten. Die Hochzeitspaare und zumeist auch die Orte, an denen diese Hochzeiten stattfanden, konnten nicht ermittelt werden. Um Kuschkow handelt es sich in keinem Fall, jedoch immer um Orte in der Lausitz mit sorbischen /wendischen Bezügen. Lediglich einzelne Kuschkower Familienmitglieder, die an diesen Feiern teilgenommen haben und auf den Fotos zu sehen sind, konnten identifiziert werden. Weil Bilder dieser Art immer auch kulturgeschichtlich interessant sind, werden sie hier gezeigt.


Hochzeitsfoto ..?.. + ..?.. wohl Mitte der 1920er Jahre, um welche Hochzeitsgesellschaft und welchen Ort es sich handelt, konnte nicht ermittelt werden, das Brautpaar ist unbekannt (wer nähere Angaben zu diesem Bild machen kann, möchte sich bitte bei mir melden). In der letzten Reihe das zweite Paar von links sind die noch ledigen Geschwister Erna und Fritz Wolff. In der mittleren Reihe ganz rechts eine Frau in Spreewaldtracht. (Foto: Familienarchiv Piesker)

 

Hochzeitsfoto ..?.. + ..?.. um 1928 in Riegel oder Tiegling im Kreis Hoyerswerda, Hochzeitsgesellschaft vor einem Bauernhaus mit massivem Erdgeschoss und Fachwerk-Oberstock, das Brautpaar ist unbekannt. Es handelt sich um eine Hochzeit in sorbischer Tradition. Ganz rechts im Bild steht der Hochzeitsbitter, er trägt ein (in der Regel bunt besticktes) Tuch, welches zusammen mit einem Sträußchen am Revers befestigt ist. In der linken Hand hält er den mit Blumen und bunten Bändern geschmückten Zylinder sowie den Zeremonienstab (Bitterstock, Bitterstab); weitere Angaben dazu siehe unten im nächsten Abschnitt. Die Hochzeitstür ist nach sorbischem Brauch mit Girlanden und Willkommensgruß geschmückt ("Glück und Segen zum Einzug").
In der hinteren Reihe, zweite und dritte Person von links, stehen die Eheleute Marie und August Schneider. Der Müllermeister Kschischank (auch: Kschischang, Kschyschang), zweiter Ehemann der verwitweten Hildegard Wolff, Frau des Müllermeisters Theodor Wolff, kam aus Riegel, Kreis Hoyerswerda, nach Kuschkow. Aus dieser Ehe ging die Tochter Marie hervor. Marie heiratete August Schneider aus Tiegling, Kreis Hoyerswerda.
Wer nähere Angaben zu diesem Bild machen kann, möchte sich bitte bei mir melden. Wenn Sie eine größere Ansicht dieses historisch sehr interessanten Fotos sehen möchten, dann klicken Sie hier: (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech in Kuschkow)

 

Hochzeitsfoto ..?.. + ..?.. um 1935, Hochzeitsgesellschaft in Riegel oder Tiegling im Kreis Hoyerswerda vor demselben Haus wie oben, inzwischen renoviert, das Brautpaar ist auch hier unbekannt. Wieder ist die Hochzeitstür nach sorbischem Brauch mit Girlanden und Willkommensgrüßen geschmückt. Ganz links im Bild steht der Hochzeitsbitter mit Zylinder und Zeremonienstab (Bitterstock, Bitterstab) in der Hand, das bunte Tuch am rechten Revers mit einem Strauß befestigt, der Zylinder mit bunten Bändern und Blumenstrauß geschmückt; weitere Angaben dazu siehe unten im nächsten Abschnitt. Ganz links in der letzten Reihe steht August Schneider aus Kuschkow (ohne seine Frau Marie), links hinter der Braut steht sein Sohn Franz Schneider mit seiner Tischdame.
Wer nähere Angaben zu diesem Bild machen kann, möchte sich bitte bei mir melden. Wer eine größere Ansicht dieses historisch sehr interessanten Fotos sehen möchten, kann hier klicken: (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech in Kuschkow)

 

Hochzeitsfoto ..?.. + ..?.. um 1934, Hochzeitsgesellschaft wieder in Riegel oder Tiegling im Kreis Hoyerswerda, das Brautpaar ist unbekannt. Das Hochzeitstor zum Bauernhof ist nach sorbischem Brauch mit Girlanden geschmückt. Der vermutlich aus Fachwerk errichtete Oberstock des Bauernhauses ist hier senkrecht verbrettert.
Die Eheleute Marie und August Schneider aus Kuschkow sitzen in der ersten Reihe ganz links hinter den Kindern, sie waren die Eltern von Johanna Schneider ("Hannchen", hinten in der letzten Reihe zweite von links). Der Müllermeister Kschischank (auch: Kschischang, Kschyschank), zweiter Ehemann der verwitweten Hildegard Wolff, Frau des Müllermeisters Theodor Wolff, kam aus Riegel im Kreis Hoyerswerda nach Kuschkow. Aus dieser Ehe ging die Tochter Marie hervor. Marie heiratete August Schneider aus Tiegling, ebenfalls Kreis Hoyerswerda.
Wer nähere Angaben zu diesem Bild machen kann, möchte sich bitte bei mir melden. Wer eine größere Ansicht dieses historisch interessanten Fotos sehen möchte, kann hier klicken: (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech in Kuschkow)

 




Wendische / Sorbische Hochzeiten

Viele Bräuche der Wenden haben sich lange gehalten und sind teilweise noch heute in abgewandelter Form auch in Kuschkow anzutreffen, wie z.B. das Zampern. Die wendische Ortsbezeichnung für Kuschkow lautet Ku¹kow. Auch die Hochzeitsbräuche wurden lange Zeit gepflegt. Die beiden folgenden Fotos aus der Zeit um 1925 zeigen die übliche wendische Tracht und teilweise deuten sie auch den Brauch an. Der Ort dieser Hochzeit und die Personen sind bis auf eine Ausnahme (meine Patentante) unbekannt. Trachtenkundige können sicher eine genauere Bestimmung vornehmen, da jedes Dorf eigene Trachtenelemente aufweist. Ich versuche Erklärungen, soweit auf den Bildern nicht eindeutig sichtbar, mit Hilfe von Wikipedia und Informationen aus besuchten Museen. Die Braut in der Mitte trägt schwarz, also einen schwarzen Rock, eine ausgeschnittene bestickte schwarze Jacke und auf dem Kopf die weiße Haube, welche von einem Myrtenkranz ("Girlande") gehalten ist. Weiße Strümpfe gehören dazu und schwarze Schuhe. Der Bräutigam trägt einen Zylinder, einen schwarzen Gehrock mit einem Myrtensträußchen im Knopfloch und an der Armkrempe, dazu bunte Bänder, schwarze Hose und Schuhe.

Interessant sind auch die beiden Paare neben dem Brautpaar. Links von der Braut scheint der Hochzeitsbitter zu stehen. Er trägt eine bunt bestickte Schärpe und ein buntes Tuch, welches zusammen mit einem Sträußchen an der Brust befestigt ist. Man erkennt auch einen Degen. Er trägt seinen Hut, welcher ebenfalls mit bunten Bändern und einem Sträußchen geschmückt ist, wie auch die anderen beiden Herren in der Hand. Der Herr rechts außen trägt ebenfalls einen Degen, aber keine Schärpe. Die beiden Damen sind ebenfalls mit schwarzen Röcken und Schürzen bekleidet, dazu anscheinend ein schwarzes Mieder mit einem weißen Schultertuch, welches am Rand einen schwarzen Streifen hat. Darunter eine weiße Bluse. Beide tragen ebenfalls weiße Hauben, welche von einer wahrscheinlich bunten Blumenkrone (Girlande) gehalten wird. Es sind sicher die erste und zweite Brautjungfer (auch erste und zweite Patin genannt). Im Hintergrund an der Haustür sind Bänder angebracht, vielleicht mit Sprüchen.

Nicht in allen sorbischen Regionen trugen die Hochzeitsbitter einen Degen, vielfach wurden auch Stöcke (Bitterstock, Bitterstab) als Zeremonienstäbe getragen, siehe dazu die Fotos oben aus der Umgebung von Hoyerswerda. Weitere Informationen dazu findet man auf der Website des Sorbischen Instituts Bautzen, siehe Literaturverzeichnis. Beim Studium der älteren Literatur besonders aus der Zeit vor 1900 ist zu beachten, dass häufig die Sorben als Serben bezeichnet und in den Statistiken so geführt wurden, z.B. 1861 bei Riehl / Scheu (siehe Literaturverzeichnis) auf den Seiten 548 ff.




Auf dem Bild mit der gesamten Hochzeitsgesellschaft rahmen die beiden eben beschriebenen Paare wieder das in der Mitte stehende Brautpaar ein. Sechs Damen, davon zwei in der ersten und vier in der zweiten Reihe tragen im Gegensatz zum Brautpaar und den beiden anderen Paaren ihre sehr bunten Trachten mit weißen Hauben von Blumengirlande gehalten. Es scheinen sechs weitere Brautjungfern jeweils mit ihren Herren zu sein. Die Damen dahinter und daneben sind ebenfalls in bunter Tracht und bunt bestickter Haube (ohne Girlande). Dahinter anscheinend die älteren Damen in bunter Tracht mit weißen Hauben ohne jeden weiteren Schmuck. Einzig die Braut trägt eine schwarze Jacke.

Die Musikanten auf der rechten Seite hinten und einer auf der linken Seit vorn tragen nur schwarze Westen über dem weißen Hemd und schwarzer Hose. Teilweise sieht man auch Kinder in Tracht, aber ohne Haube. Das Hoftor zum Hochzeitshof wurde zur "Ehrenpforte" geschmückt mit geflochtenen Girlanden aus Tannengrün, darin sind Hüte und Bänder befestigt als weiterer Schmuck. Unter der geflochtenen Girlande sieht man eine Leine mit weißen und farbigen Tüchern, welche bestickt sind. Nachfolgend noch einmal das Hochzeitspaar in einer Einzelaufnahme sowie ein Mädchen um 1920 in Spreewälder Tracht. Dazu gab es einen kleinen Beitrag von Gerhard Wiesner im Lübbener Kreis-Kalender von 1931 (siehe unten im Literaturverzeichnis, oder direkt hier: ).




Wendische / Sorbische Hochzeitsbräuche

Rechtzeitig vor der Hochzeit sprechen die Eltern des Brautpaares, das Brautpaar und der Hochzeitsbitter (Braschka) die Hochzeit ab. Der Braschka, eine Art Zeremonienmeister, spricht den Gästen persönlich die Einladung aus und leitet die Feier von Beginn bis Ende.

Der Hochzeitstag begann zunächst für Braut und Bräutigam getrennt. Im festlich geschmückten Haus des Bräutigams begrüßten er und seine Eltern ihre Gäste und Verwandten. Der Hochzeitsbitter hielt eine komische Rede über Braut und Eheleben, die Gäste wurden bewirtet mit Speisen und Getränken. Anschließend bat der Bräutigam um Vergebung seiner Sünden und wurde aus seinem Elternhaus verabschiedet. Angeleitet vom Hochzeitsbitter begab sich die Hochzeitsgesellschaft des Bräutigams zum Elternhaus der Braut, um sie abzuholen. Zwei Brautdiener eilten voraus, um die Ankunft anzukündigen.

Im Elternhaus der Braut trafen sich ihre Verwandten und Gäste zur Verabschiedung der Braut. Die Braut bedankte sich bei Ihren Eltern und Geschwistern für die gemeinsame Zeit. Sodann lud man den gesamten Hausrat der Braut auf geschmückte Wagen und fuhr diesen zum neuen Heim des Paares (oft das Elternhaus des Bräutigams). Inzwischen traf der Hochzeitszug des Bräutigams vor dem Haus der Brauteltern ein. Der Hochzeitsbitter warb zunächst vergeblich um die Braut bis er sie schließlich freikaufen und an den Bräutigam überreichen konnte. Damit konnte die "Aussegnung" der Braut aus dem Elternhaus erfolgen. Dann begab sich der Hochzeitszug, angeführt von den Brautjungfern bzw. heutzutage von den Blumenkindern zur Kirche. Im Anschluss an die Trauung begibt sich der Hochzeitszug zur Einsegnung in das neue Heim der Brautleute oder in ein Gasthaus. Auf dem Weg dorthin gilt es mehrere Girlandensperren durch Freikauf zu passieren. Das Hochzeitsmahl aus vier Gängen (Hochzeitssuppe, Rindfleisch mit Meerrettichsoße und Brot, Kalbsbraten und einem Dessert), begleitet von Bier, Schnaps und Wein, kann dann endlich beginnen. Kaffee und Kuchen, sowie belegte Brote wurden im Anschluss serviert. War das Hochzeitsmahl eingenommen zog die Hochzeitsgesellschaft mit einer Kapelle zur Schenke oder wenn der Platz reichte, fand der Tanz im Hochzeitshaus statt. Um Mitternacht wurde der Braut der Brautkranz abgenommen bzw. der Schleiertanz fand statt. Mit diesem Brauch galt das Brautpaar als Ehepaar. War die Feier beendet, wurde das Paar vom Brautführer und Brautjungfern nach Hause begleitet.

Am Tag nach der Hochzeit fand sich die Hochzeitsgesellschaft erneut im Haus der nun Vermählten zusammen und feierte gemeinsam bis spät.



... Den Anfang mit einer Einführung zum Thema Hochzeit gibt es auf der vorangegangenen Seite ‒ siehe direkt hier:

 

 




Quellen- und Literaturverzeichnis

Hinweis: Hier finden Sie nur Literaturangaben zum Inhalt dieser Seite im weitesten Sinne. Das allgemeine Literaturverzeichnis zu Kuschkow und der Niederlausitz als Thema der gesamten Website finden Sie auf der Hauptseite (Startseite, siehe hier: ).

Allgemeines Landrecht für die Preußischen Staaten (ALR) von 1794. Textausgabe. Mit einer Einführung von Hans Hattenhauer und einer Bibliographie von Günther Bernert. Alfred Metzner Verlag, Frankfurt am Main / Berlin 1970. Ca. 19.000 Paragraphen auf 728 Seiten. Teil 2, Titel 1: "Von der Ehe". 1804 erschien eine neue Auflage des ALR in vier Bänden mit einigen eingearbeiteten Aktualisierungen und Änderungen; digital zu finden beim Münchener DigitalisierungsZentrum der Bayerischen Staatsbibliothek.

Adelung, Johann Christoph: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der Oberdeutschen. Zweyte vermehrte und verbesserte Ausgabe, Johann Gottlob Immanuel Breitkopf und Compagnie, Leipzig 1793-1801. Neuausgabe auf DVD von Directmedia Publishing GmbH, Digitale Bibliothek Band 40, Berlin 2001. Auch digital im Internet, z.B. unter https://lexika.digitale-sammlungen.de/adelung/online/angebot
Zum Thema Hochzeit siehe dort die Stichworte: Das Aufhauben, Die Brauthaube (ein gestricktes Netz in Gestalt einer Haube), Die Haube, Das Hauben, Die Nachthaube.

Beeskow, Hans-Joachim: Führer durch die evangelischen Kirchen des Kirchenkreises Lübben. Evangelischer Kirchenkreis Lübben, Heimat-Verlag Lübben 1998; Seiten 120-122

Brandenburgisches Landeshauptarchiv ‒ BLHA, im Internet unter https://blha.brandenburg.de (siehe direkt hier: ) mit Rechercheangeboten zu sämtlichen historischen Dokumenten der brandenburgischen Landesgeschichte. Viele der Dokumente sind inzwischen digitalisiert und per Internet frei zugängig, auch diverse Fachbücher kann man sich als PDF-Dateien herunterladen.

Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003

Düringsfeld, Ida von / Reinsberg-Düringsfeld, Otto von: Hochzeitsbuch. Brauch und Glaube der Hochzeit bei den christlichen Völkern Europas. Verlag von J. G. Bach, Leipzig 1871 (digitalisiert von Google). Seiten 167-178: Die Wenden, Seiten 214-218: Die Marken.

Kaak, Heinrich: Die brandenburgische Ortsgeschichte in Personen, Familien und ländlichen Schauplätzen. Brandenburgische Historische Kommission e.V., Potsdam 2011; separat publiziert als "Leitfaden für Ortschronisten in Brandenburg". Als PDF zu finden auf der Website des Brandenburgischen Landeshauptarchivs unter https://blha.brandenburg.de

Kreisarchiv Landkreis Dahme-Spreewald in Luckau, Online-Findbuch mit umfangreichen Recherche-Möglichkeiten zum amtlichen und nichtamtlichen Archivgut unter https://www.kreisarchiv-lds.findbuch.net, z.B. zum Personenstandsregister der Standesämter mit Geburtenbüchern, Ehebüchern und Sterbebüchern ‒ siehe direkt hier: (läuft nicht unter Microsoft Edge)

Lübbener Kreiskalender (Kreis-Kalender) in historischen Ausgaben ab 1913 (Stand Dezember 2022), digitalisiert als PDF mit vielen interessanten Beiträgen auch zu Kuschkow und Umgebung, findet man auf der Website der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam unter https://opus4.kobv.de/opus4-slbp/solrsearch/index/search/searchtype/collection/id/18476

Neumann, Johann Wilhelm: Die Verhältnisse der Niederlausitzischen Landbewohner und ihrer Güter von den frühesten bis auf die neuesten Zeiten. Ein Beitrag zum Niederlausitzischen Provinzial-Rechte. Lübben bei C. T. Gotsch, 1835. Digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin / Preußischer Kulturbesitz. Enthält eine detaillierte Darstellung der sozialen Schichten innerhalb eines Dorfes mit ihren unterschiedlichen Besitzverhältnissen, Rechten und Pflichten.

Norberg, Madlena / Kosta, Peter (Hrsg.): Sorbische / Wendische Spuren in der nördlichen Niederlausitz. Potsdamer Beiträge zur Sorabistik, Universitätsverlag Potsdam 2019. Darin ab Seite 107: Tobias Preßler: Die Argumente in der Politik gegenüber den Sorben in der Niederlausitz ‒ nachvollzogen und erläutert an drei Phasen aus der Zeit zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert. Digitalisiert von Google für den Universitätsverlag Potsdam (Open Access, Lizenz CC BY, siehe direkt hier: )

Riehl, Wilhelm Heinrich und Scheu, J.: Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafthum Nieder-Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwärtigen Bestande. Nach amtlichen und anderen Mittheilungen ... Expedition: J. Scheu, Stallschreiberstraße 10, Berlin 1861 (digitalisiert z.B. von Google oder vom Münchener DigitalisierungsZentrum)

Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. Bände 1-5. Herder-Verlag Freiburg i. Br. 1991; Stichwort: Haube. Digitalisiert auf CD von Directmedia, Berlin 2000 (Digitale Bibliothek Band 42)

Scheibe, Gerhard: Beiträge zur Geschichte der Gemeinde Kuschkow, Kreis Lübben. Kuschkow 1978 (erschienen im Eigenverlag der Gemeinde zur 650-Jahrfeier)

Sorbisches Institut e.V. Bautzen "Sorabicon" (https://www.sorabicon.de), Website mit einer speziellen und ausführlichen Unterseite zum Thema Hochzeit, siehe direkt hier: (abgerufen am 20.5.2024)

Starosta, Manfred: Dolnoserbsko-nimski slownik / Niedersorbisch-deutsches Wörterbuch. Domowina-Verlag, Bautzen 1999

Starosta, Manfred / Hannusch, Erwin / Bartels, Hauke: Deutsch-Niedersorbisches Wörterbuch. Digital zu finden auf der Website des Sorbischen Instituts Bautzen unter https://www.dolnoserbski.de/dnw/ (siehe direkt hier: ) ‒ die Umkehrform, das Niedersorbisch-deutsche Wörterbuch, findet man unter https://www.dolnoserbski.de/ndw/ (siehe direkt hier: ). Hinweis: Die Feineinstellungen unter der Suchmaske sind unbedingt zu beachten (besonders: Schreibung), sonst findet man gar nichts.

Tetzner, Franz: Die Slawen in Deutschland. Beiträge zur Volkskunde ... Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig 1902 (im Internet zu finden als PDF, digitalisiert von Google); Seiten 282-345: Die Sorben. Mit Angaben zu Dorfformen, Gehöft und Hausbau, Göttern und Geistern, Sitten und Gebräuchen (z.B. Hochzeit, Spinnstube, Aberglaube); vieles davon ist auch in die deutschen Dörfer eingedrungen und wurde dort gelebt, auch in Kuschkow. Die Seiten 282-345 finden Sie als Textauszug aus dem PDF von Google direkt hier:

Website "md museum-digital" (https://www.museum-digital.de, siehe direkt hier: ), eine nach Bundesländern, Regionen, Orten und Themen sortierte Plattform, auf der große und kleine Museen Informationen zu ihren Objekten veröffentlichen können, darunter auch Bild- und Fotosammlungen

Wegener, Fritz: Beiträge zur Chronik des Dorfes Kuschkow. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1927, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seiten 46-51 (siehe direkt hier: )

Wegener, Fritz: Die 600-Jahrfeier der Dorfgemeinde Kuschkow. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1929, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seite 44 (siehe direkt hier: ; der Name des Lehrers Wegener ist im Artikel falsch als "Wegner" angegeben)

Wiesner, Gerhard: Die wendischen Volkstrachten in der Niederlausitz. Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1931, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Buchdruckerei Richter & Munkelt, Lübben (Spreewald); Seiten 63-65 (siehe direkt hier: )

Zeitzler, Kurt: Aus der Geschichte der Kirchengemeinde Krugau-Kuschkow (nach alten Büchern und Urkunden der Pfarre). Enthalten in: Lübbener Kreis-Kalender 1928, Verlag des Lübbener Kreisblattes, Druck von Richter & Munkelt, Lübben N-L.; Seiten 54-56. Hier können Sie diesen Beitrag als PDF lesen:

Zwahr, Johann Georg: Niederlausitz-wendisch-deutsches Handwörterbuch. Herausgegeben von J. C. F. Zwahr, Druck von Carl Friedrich Säbisch, Spremberg 1847. Digitalisiert und als PDF zur Verfügung gestellt z.B. von Google (siehe direkt hier: ).


 


 

 
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Startseite Kuschkow-Historie ‒ Das Dorf Kuschkow und seine Geschichte in Bildern und Texten

Die Kuschkower Mühle ‒ Mühlengeschichte und die Müllerfamilien Wolff / Jäzosch

Die Schmiede der Familie Jäzosch ‒ Geschichte einer Dorfschmiede mit ihren Familien ab 1435

Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos ‒ Teil 1 ‒ Das Heiraten in Kuschkow und der Niederlausitz

Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos ‒ Teil 2 ‒ Das Heiraten in Kuschkow und der Niederlausitz

Die Dorfschule in Kuschkow ‒ Dorflehrer und Schulkinder in Bildern und Texten

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.1 ‒ 1891 bis 1924 ‒ Seiten 0 bis 77

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.2 ‒ 1924 bis 1929 ‒ Seiten 78 bis 111

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.3 ‒ 1929 bis 1947 ‒ Seiten 112 bis 148, Beilagen

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teile 2 und 3 ‒ 1947 bis 1953

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 4 ‒ 1953 / 1960 bis 1968 ‒ Meine eigene Schulzeit

Klassenbücher aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgänge 1950/1951 und 1954/1955

Klassenbuch aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgang 1958/1959

Die Lehrerin Luise Michelchen ‒ Ein 107-jähriges Leben in Berlin-Charlottenburg und Kuschkow

Die Kuschkower Feuerwehr ‒ Dorfbrände, Feuerwehrgeschichte und Feuerwehrleute

Historische topographische Karten ‒ Kuschkow und die Niederlausitz auf Landkarten ab 1687

Separationskarten und Flurnamen ‒ Vermessung und Flurneuordnung in der Gemarkung ab 1842

Der Friedhof in Kuschkow ‒ Friedhofsgeschichte, Grabstätten und Grabsteine

Verschiedenes ‒ Teil 1.1 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit vor 1945

Verschiedenes ‒ Teil 1.2 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit 1940 bis 1960

Verschiedenes ‒ Teil 2 ‒ Bilddokumente aus Kuschkow und Umgebung ‒ Zeit nach 1950

Historische Ortsansichten ‒ Fotos und Zeichnungen aus anderen Orten der Niederlausitz
 

 
 

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Letzte Aktualisierung dieser Seite am 10.3.2025
 

   


 

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