Bilddokumente und Informationen zur Geschichte des Dorfes Kuschkow aus der Spreewaldregion in der Niederlausitz

 

 

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Kuschkow am nördlichen Rand der Niederlausitz

Dies ist die private Website von Doris Rauscher, aufgewachsen als Doris Jäzosch in Kuschkow, die ältere Tochter des Müllermeisters Manfred Jäzosch und seiner Ehefrau Jutta Jäzosch, geborene Thiele. Großvater war der Kuschkower Schmied und spätere Müllermeister Bernhard Jäzosch. Ziel der Website ist es, möglichst viele der noch existierenden Dokumente, Fotos und Berichte mit ortsgeschichtlichem Bezug zu Kuschkow der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Website versteht sich als persönliche Familien- und Heimatseite und gleichzeitig als sachliches Informationsangebot und digitales Archiv zur Dorfgeschichte.

Oben sehen Sie drei kleine Bildausschnitte aus historischen topographischen Karten. Die vollständigen Kartenblätter und Bildquellen finden Sie unten im Text. Die Inhalte dieser Website werden nach bestem Wissen regelmäßig aktualisiert und erweitert, je nach zur Verfügung stehenden Dokumenten und Erkenntnissen. Anregungen, Korrekturen und sonstige Hinweise werden gern entgegengenommen und eingearbeitet, Kontaktdaten siehe ganz unten.

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Seitenübersicht

Startseite Kuschkow-Historie ‒ Das Dorf Kuschkow und seine Geschichte in Bildern und Texten

Die Kuschkower Mühle ‒ Mühlengeschichte und die Müllerfamilien Wolff / Jäzosch

Hochzeitsfeiern und Hochzeitsfotos ‒ Wie in Kuschkow und der Niederlausitz geheiratet wurde

Die Dorfschule in Kuschkow ‒ Dorflehrer und Schulkinder in Bildern und Texten

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.1 ‒ 1891 bis 1924 ‒ Seiten 0 bis 77

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.2 ‒ 1924 bis 1929 ‒ Seiten 78 bis 111

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 1.3 ‒ 1929 bis 1947 ‒ Seiten 112 bis 148, Beilagen

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teile 2 und 3 ‒ 1947 bis 1953

Schulchronik der Gemeinde Kuschkow ‒ Teil 4 ‒ 1953 / 1960 bis 1968 ‒ Meine eigene Schulzeit

Klassenbücher aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgänge 1950/1951 und 1954/1955

Klassenbuch aus der Dorfschule in Kuschkow ‒ Jahrgang 1958/1959

Die Lehrerin Luise Michelchen ‒ Ein 107-jähriges Leben in Berlin-Charlottenburg und Kuschkow

Die Kuschkower Feuerwehr ‒ Dorfbrände, Feuerwehrgeschichte und Feuerwehrleute

Historische topographische Karten ‒ Kuschkow und die Niederlausitz auf Landkarten ab 1687

Separationskarten und Flurnamen ‒ Vermessung und Flurneuordnung in der Gemarkung ab 1842

Der Friedhof in Kuschkow ‒ Friedhofsgeschichte, Grabstätten und Grabsteine

Verschiedenes ‒ Teil 1 ‒ Bilddokumente zu sonstigen Themen aus Kuschkow und Umgebung

Verschiedenes ‒ Teil 2 ‒ Bilddokumente zu sonstigen Themen aus Kuschkow und Umgebung
 




Das Dorf Kuschkow und die Niederlausitz auf alten Karten

Kuschkow gehörte nach den Vermutungen der Historiker zur Burggrafschaft Lübben, später zur Landvogtei, ab 1666 als Amtsdorf zum Amt Lübben und mit Beginn der preußischen Herrschaft ab 1815 bis 1874 zum Rentamt Lübben. Da die Spree mit ihrem Bogen im Norden und im Westen die äußere Grenze der zum Amt Lübben gehörenden Dörfer bildete, nannte man das Gebiet innerhalb des Bogens vom 16. Jahrhundert an Krum(m)spreekreis (alte Schreibweise unter anderem auch: Der Crumspreeische Creis). Auf mehreren der unten gezeigten Karten taucht diese Bezeichnung in unterschiedlicher Schreibweise auf, der "Krumspreeische Kreiß" wird teilweise gleichgesetzt mit dem "Lübbenischen Kreiß", so z.B. auf der vierteiligen Karte von Peter Schenk 1757.

Mit Übergang des Gebietes von Sachsen an Preußen wurden Lübben weitere Dörfer außerhalb des Spreebogens zugeordnet, was diese Bezeichnung hinfällig machte. Die Stadtbücher von Lübben, erhalten ab 1384 (ältere sind leider zerstört), geben wichtige Informationen über die Bürger Lübbens und die an Lübben abgabepflichtigen Dörfer. Im Urkundenbuch der Stadt Lübben, II. Band: Die Lübbener Stadtrechnungen des 15. und 16. Jahrhunderts, herausgegeben von Woldemar Lippert, werden Einnahmen aus dem Dorf Kuschkow (Cuskow) ab 1423 aufgeführt. Folglich müssen und können in Überlegungen zu Kuschkow die historischen Erkenntnisse um Lübben Beachtung finden; dies gilt auch für die kartographischen Darstellungen.

Wie die folgenden Kartenausschnitte sowie die Angaben im Literaturverzeichnis belegen, gab es viele unterschiedliche Varianten für den Namen Kuschkow, eine Ortsbezeichnung mit vermutlich slawischem Ursprung. In älteren Publikationen vor 1900 sowie in amtlichen Dokumenten erscheint das Dorf gelegentlich auch in der eingedeutschten Schreibweise als Kuschkau.

Die folgende Karte von ca. 1687 ist die älteste bekannte kartographische Darstellung, auf der das kleine Ambtsdorff Kuschko in der Region Unterspreewald verzeichnet ist. Danach folgen in chronologischer Reihenfolge weitere Karten:


Karte betreffend den Unterspreewald von Lübben bis Leipsch / Pretschen (ca. 1687). Bildquelle: Foto der historischen Originalkarte, Fotografin: Doris Rauscher, © Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Signatur: 17B 5015, enthalten in der Akte "Die Untersuchung der Amtsgrenze des Amtes Neu Zauche von 1687/88 und 1713", darin Blatt 8-9 mit der Karte von ca. 1687. Oben zu sehen ist die Gesamtansicht der Karte, darunter links das Titelblatt der Akte, rechts daneben ein Kartenausschnitt mit Pretschen (Pretzschen) sowie den Amtsdörfern Kuschkow (Kuschko) und Schlepzig. Wenn Sie Vergrößerungen sehen wollen von der Gesamtkarte und dem Titelblatt der Akte, dann klicken Sie auf diese Abbildungen. Die Bezeichnung der Akte lautet im Original: "Acta V. 711. Die Untersuchung der Neuzauchschen Ambtsgräntzen, bes. a d. 1687 1688 et 1773. ..."

Es handelt sich um die älteste Karte mit dem Amtsdorf Kuschkow (Ambtsdorff Kuschko), gezeichnet (skizziert) und koloriert mit brauner Tinte. Die Karte ist nicht wie heute üblich genordet sondern "gesüdostet", Süd-Osten ist in der Darstellung somit oben. In Kuschkow ist die kleine alte Kirche bzw. Kapelle eingezeichnet, die sich zu der Zeit mit dem Friedhof abseits vom damaligen Dorf in Richtung Pretschen befand (Bereich "Lücke" nördlich der Pretschener Straße). Die eingezeichneten Häuser befanden sich an der Dorfstraße. Zu finden sind auch die Amtsdörfer Schlepzig, Hartmanndorf, Steinkirchen (mit Glockenturm) sowie die Stadt Lübben mit Schloss, Kirche mit dem neuen Kirchturm (1681, Paul Gerhard war bereits 1676 gestorben), Mühle (1677), dem Frauenberg mit Kloster, alles 1623-1815 zur Niederlausitz im Besitz der Wettiner gehörend, zum Zeitpunkt der Kartenerstellung 1687 unter Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg. Man findet auch die Bezeichnungen der Flussläufe, Wälder und Pusche (Wäldchen, Busch, Gehölzgruppe) wie den Streitpusch. Die brandenburgischen Dörfer Wasserburg, Krausnick und Leibsch sind als solche ausgewiesen. Leider ist die Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg nicht eingezeichnet.

 


Das gesamte Markgraftum der Lausitz mit Graf- und Herrschaften ... (1716-1724). Undatiertes Kartenblatt von Johann Hübner und Johann Baptist Homann mit lateinischer Beschriftung, oben die Gesamtansicht der Karte, unten ein Ausschnitt aus der Niederlausitz mit der Ortsbezeichnung Kusch für Kuschkow. Bildquelle: © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung fotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024. Die Vergrößerung des Gesamtblattes sehen Sie hier: . Ein anderes Exemplar dieser Karte findet man z.B. bei Wikipedia (siehe direkt hier: ), gemeinfrei, Dateibezeichnung: Lausitz_map_18thC.jpg, Bildtitel: Karte der Nieder- und Oberlausitz zwischen 1715 und 1724 von Johann Hübner & Johann Baptist Homann, Nürnberg (ohne Jahresangabe). Mit den Pünktchen-Linien sind keine Straßen dargestellt sondern die Grenzen der Herrschaften.

Die Niederlausitz war ein Herrschaftsgebiet mit teilweise sehr unterschiedlichen Landschaftsräumen. Informationen zu Entstehung, naturräumlicher Abgrenzung und Beschreibung der Region Unterspreewald (Niederspreewald) als Teilgebiet innerhalb der Niederlausitz, zu dem auch die Gemarkung Kuschkow gehört, findet man z.B. bei Wierd Mathijs de Boer: Entstehung und Geomorphologie des Unterspreewaldes (siehe unten im Literaturverzeichnis, oder direkt hier: ).

 



Geographische Delineation des Marggrafthums Nieder-Laussitz. ... nach Zürnerischer Methode eingehohlet und mappiret von A. F. Zürner. Königl. Pohln. und Churf. Sächs. Land und Grentz Commissario wie auch Geographo. Kolorierte Federzeichnung von Adam Friedrich Zürner (1679-1742, Sachsen), enthalten in: Atlas Augusteus Saxonicus (Exemplar A): Ämterkarte von der Niederlausitz in vier Teilen, 1711-1742. Digitalisiert von der Deutschen Fotothek / Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek Dresden unter https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90011286/dd_hstad-mf_0000651 (siehe direkt hier: )

Hier auf der Webseite wird nur der erste Teil (oben links) der vierteiligen Gesamtkarte gezeigt mit der Ortslage Kuschkow, im Kartenbild bezeichnet als Kuschcka, in der Ortsliste unterhalb des Kartenbildes (Teil 3) als Kuschcke. Zuerst das gesamte Kartenblatt Teil 1, danach ein Bildausschnitt aus diesem Blatt mit dem Krumspreeischen Creis, zuletzt ein Ausschnitt mit dem näheren Umfeld des Dorfes Kuschkow. Auf der Website der Deutschen Fotothek kann man alle vier Teile incl. Ortsregister in hoher Auflösung betrachten, siehe direkt hier: 1 2 3 4

Die Dörfer sind auf dieser und den folgenden beiden Karten mit einer ganz speziellen Symbolik dargestellt, mit der die individuelle Ausstattung des jeweiligen Ortes angezeigt wird. Leider enthalten die Karten keine Planzeichenerklärung, sodass die Bedeutung der Symbole hier nur vermutet werden kann. Als Orientierung soll das unten ausführlich vorgestellte Kartenwerk von Peter Schenk aus dem Jahr 1757 dienen, welches eine Planzeichenerklärung mit vergleichbaren Symbolen enthält. Jeder Kartograph hat im Detail jedoch seine eigenen Symbole verwendet, Kartenvergleiche sind mit Vorsicht zu behandeln, eine einheitliche Systematik existierte nicht.

 


Hier noch eine weitere Karte von A. F. Zürner: Accurate geographische Delineation des Margrafthums Nieder Laussitz nach Zürnerischer Methode Geographice eingehohlet und mappiret. (Vorarbeiten zu einer Karte von Adam Friedrich Zürner, vor 1742). Zuerst wieder das gesamte Kartenbild, danach ein Ausschnitt mit Kuschkow und Umgebung. Auch diese Karte wurde digitalisiert von der Deutschen Fotothek / Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek Dresden unter https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90013019/dd_hstad-mf_0017853 (siehe direkt hier: )

Die Ortslage Kuschkow ist hier im Kartenbild bezeichnet als Kuschkau (die eingedeutschte Variante von Kuschkow). Daneben sind zwei sehr interessante Details zu sehen: Die Wegeverbindungen zwischen den Dörfern Kuschkow und Gröditsch sowie zwischen Dürrenhofe und Krugau über das große Luch (Feuchtgebiet) hinweg waren offenbar als Knüppeldämme ausgebaut, jedenfalls lässt sich die graphische Darstellung so deuten. Auf der Website der Deutschen Fotothek kann man auch dieses Kartenblatt vollständig und in hoher Auflösung betrachten.

 


Das Marggrafthum Nieder-Lausitz verfertigt von J. G. Schreibern in Leipzig (1748). Bildquelle für das Kartenblatt: © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung abfotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024. Kuschkow ist im Bildausschnitt zu sehen unter der Ortsbezeichnung Kusche. Kirchensymbole sind eingetragen bei Krugau (Kruge), Dürrenhofe (Dürrenhoff) und Groß Leuthen (Leüthel). Die Gesamtkarte in größerer Ansicht sehen Sie hier: . Die Karte stammt aus dem Buch "Geographische Beschreibung der Marggrafschaft Nieder-Lausitz und der angäntzenden Oerter in Schlesien. Anno 17748." Ein Autor des Buches ist nicht angegeben, die Autorenschaft ergibt sich aus den Kartenbeschriftungen. Autor war der Kupferstecher Johann George Schreiber (1676-1750) aus Leipzig. Das Buch ist digitalisiert zu finden bei der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle unter https://opendata.uni-halle.de

 



Karte der nördlichen Niederlausitz um 1758, darin enthalten der "Krummspreeische Kreis" / Circulus Crumspeicensis. Bildquelle: Foto der historischen Originalkarte, © Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Signatur: AKS 1456 C; Fotografin: Doris Rauscher; oben die Gesamtansicht der Karte, unten ein Ausschnitt mit der Ortsbezeichnung "Kuschke" (so auch bei Zwahr 1847, Niederlausitz-wendisch-deutsches Handwörterbuch, siehe Literaturverzeichnis ganz unten). Es handelt sich um eine unvollendete und damit unvollständige Ausführung (Fragment) der Karte, angelehnt an die Karte von Peter Schenk, Amsterdam. Neben dem Krummspreeischen Kreis sind auch Teile des Beeskow-Storkowschen Kreises zu sehen.

 



Karte des Lübbener Kreises, Regierungs-Bezirk Frankfurt, von F. A. Witzleben, Hauptmann im Generalstab. Berlin 1836. Maßstab 1:200000 (Meilen), gezeichnet von Nowack, lithographiert von B. Delius. Oben die Gesamtansicht (Vergrößerung siehe hier: ), darunter ein Ausschnitt mit der Umgebung von Kuschkow und der Ortsbezeichnung Kuschko (Vergrößerung siehe hier: ), links die Planzeichen-Erklärung. Bildquelle: © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung fotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024. Das Museum verfügt über eine umfangreiche Foto- und Kartensammlung, ein Besuch ist sehr zu empfehlen.

Die Karte ist außerordentlich interessant, weil sie mit militärisch-kartographischer Genauigkeit auch die Straßen zwischen den Ortschaften zeigt. Zu der Zeit, als die Niederlausitz bereits zu Preußen gehörte, gab es Straßenverbindungen über die Spree von Kuschkow aus in die nördlich angrenzenden altpreußischen Gebiete nur über Pretschen und Kossenblatt (Cossenblatt). Wer mit dem Fuhrwerk von Kuschkow nach Berlin wollte, musste die Landstraßen über Pretschen ‒ Kossenblatt ‒ Beeskow ‒ Storkow ‒ Königs Wusterhausen nehmen. Die Spreebrücke vor Kossenblatt war bis 1815 gleichzeitig die Grenz- und Zollbrücke zwischen Sachsen und Preußen. Eine Straße zwischen Kuschkow und Neu Lübbenau existierte noch nicht.

Windmühlen sind in der Umgebung von Kuschkow nur bei den Dörfern Pretschen, Wittmannsdorf, Bückchen und Groß Leuthen eingetragen. Die Kuschkower Mühle wurde erst 1846 errichtet, siehe dazu die folgende Karte sowie die Mühlenseite.

 

Preußische Kartenaufnahme 1 : 25 000 - Uraufnahme 1846, aufgenommen und gezeichnet von Winterfeld; Blattausschnitte mit der Ortslage Kuschkow. Bildquelle: Herausgegeben von der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg 2007 (Blatt-Nr.: 3949 Schlepzig, 1846), das Original befindet sich im Besitz der Staatsbibliothek zu Berlin ‒ Preußischer Kulturbesitz. Die erste Karte, auf der das Dorf nicht nur symbolhaft dargestellt wurde sondern in seiner städtebaulichen / dorfbaulichen Struktur mit Straßen, Bebauung, Gärten, Grünland, Acker, Wald und Gewässern erkennbar ist. Auch die Mühle südöstlich außerhalb des Dorfes ist eingetragen. Auf dem größeren Bildausschnitt oben sieht man, dass 1846 noch immer keine Straßenverbindung von Kuschkow über Neu Lübbenau ("Colonie Neu Lübbenau") bis Leibsch existierte, Leibsch war 1846 noch ein Sackgassendorf. Am Ort der 1879 erbauten Brücke über die Spree existierte damals nur eine Furt (auf der Karte bezeichnet mit "Fuhrt"), die nur bei Niedrigwasser genutzt werden konnte. Hier sehen Sie eine Vergrößerung dieses Blattausschnitts: .

 



Karte der Feldmark Kuschkow 1842 / 1857. Bildquelle: Fotos der historischen Originalkarte, © Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Signatur: Rep. 24 Lübben K 42 G/ÜF; Fotografin: Doris Rauscher; zwei Ausschnitte aus der riesigen Gesamtkarte sowie das Schriftfeld mit dem Text: "Rein Karte von der Feldmark Kuschkow. Zur Krugauer Kirche gehörig. Regierungsbezirk Frankfurt, Kreises Lübben. Vermessen im Jahre 1842 durch Klein II, copirt im Jahre 1857 von L. Koch IV, Reg. Geometer."

Es handelt sich um die zweite sogenannte "Separations-Reinkarte" von Kuschkow, Ursprung für die heutigen Liegenschaftskarten / Flurkarten, ein seltenes und äußerst wertvolles Dokument. Die Kuschkower Mühle ist auf dieser Karte nicht eingetragen, nach der Karte von 1846 (siehe oben) existierte sie aber. Die Karte ist nicht genordet, zum Vergleich siehe das korrekt genordete nachfolgende Messtischblatt. Das Schriftfeld war bei den gegebenen Verhältnissen im Landeshauptarchiv leider nicht anders fotografierbar.

Die erste Ausfertigung dieser Separationskarte / Reinkarte, hier aus dem Bestand des Kataster- und Vermessungsamtes Lübben, verbunden mit einer Liste der historischen Flurnamen in der Gemarkung Kuschkow, sehen Sie auf einer besonderen Seite, dazu gibt es ausführliche Erläuterungen zu den Themen Separation und Anfertigung der Separationskarten in der Provinz Brandenburg und speziell in der Niederlausitz sowie ein Literaturverzeichnis nur zu diesem Thema:

  Separationskarten und Flurnamen des Dorfes Kuschkow 



Siedlungsstruktur:  Die detailreich gezeichnete Separationskarte zeigt sehr gut die städtebauliche / dorfbauliche Struktur von Kuschkow. Demnach handelt es sich bei dem historischen Kernbereich des Dorfes um ein Straßendorf mit stark erweitertem Straßenraum, schon im Übergangsbereich zum Angerdorf, besonders das südliche Ende der Dorfstraße ist angerartig erweitert. Ein planmäßig angelegter Dorfgrundriss ist erkennbar. Ob diese 1842 dokumentierte planmäßige Parzellierung dem mittelalterlichen Dorf aus der Gründungszeit entspricht oder ob die breite Dorfstraße erst bei einem späteren Wiederaufbau des Dorfes nach Zerstörung angelegt wurde, um etwa aus Brandschutzgründen die Hofabstände zu vergrößern oder um eine angerartige Freifläche für die Dorfgemeinschaft zwischen den privaten Höfen zu erhalten, muss offen bleiben, dazu gibt es bisher keine Erkenntnisse. Siehe dazu auch die Anmerkungen von Alfred Rattei von 1963 (wiedergegeben ganz am Ende der Schulchronik).

Dennoch ist Kuschkow kein Angerdorf. Es fehlt die allseitig von der Dorfstraße umschlossene zentrale Angerfläche, auf der sich ursprünglich in den meisten Angerdörfern mindestens die Kirche mit Friedhof sowie je nach Platzverhältnissen auch Schmiede, Hirten- und Küsterhaus, Schule und Spritzenhaus sowie ein Dorfteich als Viehtränke und Feuerlöschteich befanden. Eine in dieser Form als "Allmende" nutzbare Fläche gab es nie in Kuschkow zwischen den beiden Hofreihen an der Dorfstraße, die Straße war offenbar schon immer die zentrale Erschließungsachse für alle anliegenden Bauern- und Kossätenhöfe und die Dorfkirche befand sich schon immer nördlich außerhalb des Dorfes. Die heutige Bezeichnung der Dorfstraße als "Dorfanger" ist daher zumindest aus siedlungsgeschichtlicher Sicht nicht ganz zutreffend. Erst später haben sich entlang der Ausfallstraßen in Richtung Gröditsch, Pretschen und Neu Lübbenau kleinere Hofstellen entwickelt. Die alten Höfe der Bauern befanden sich an der Dorfstraße, hier liegt der Ursprung von Kuschkow, bis heute ist dies im Dorfgrundriss ablesbar. Weitere Angaben zur allgemeinen Entwicklung der brandenburgischen Dorfformen siehe hier:

Interessante Informationen zum Vergleich bietet auch der Ausgrabungsbericht zum Dorf Horno von 2004 vor seiner Zerstörung durch Abbaggerung für den Braunkohletagebau: Henker / Kirsch, Dorfgründungen in der Lausitz, dort Seite 179 mit einer Zeichnung der Dorfanlage (siehe unten, Literaturverzeichnis, oder direkt hier: ). Das mittelalterliche Dorf Horno hatte eine mit Kuschkow vergleichbare Struktur, ein Straßendorf mit einer sehr breiten Dorfstraße, hier jedoch mit einer einseitigen Erweiterung zum echten Anger mit Kirche und Friedhof sowie Dorfteich am Ende der Straße, es wird deshalb zu Recht als Straßenangerdorf bezeichnet, eine Mischform aus Straßendorf und Angerdorf. Auch die auf Basis der Grabungsbefunde vermutete Hofstruktur sowie die Giebelstellung der Bauernhäuser dürften mit dem mittelalterlichen Kuschkow vergleichbar sein.

 

Topographische Karte, Blatt 110 Luckau, Einzelblatt aus einem unbekannten Kartenwerk um 1867 (das gesamte Blatt sehen Sie hier: ), unten rechts ist eine Maßstabsleiste für "1 geographische Meile zu 1969,85 Preußische oder Rheinländische Ruthen" angegeben, jedoch ohne Verhältniszahl zum Blattmaß der Karte, gezeichnet von II. v. Pogda (Poyda ?), gestochen von Wilhelm Voss (Vose ?), der Name des Kartenwerks oder ein Verlag sind nicht angegeben. Bildquelle: © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, Inventar-Nummer: V/985, mit freundlicher Genehmigung abfotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024.

Das Kartenblatt zeigt die Verkehrsverhältnisse in der nördlichen Niederlausitz im weiteren Umfeld von Kuschkow, es gehört zu den ersten Karten mit dem neuen Eisenbahnnetz. Die Bahnlinie Berlin ‒ Lübben ‒ Cottbus ‒ Görlitz wurde 1866 in Betrieb genommen als "Görlitzer Bahn" mit dem "Görlitzer Bahnhof" in Berlin als Startbahnhof; heute befindet sich an dieser Stelle in Berlin-Kreuzberg der "Görlitzer Park". Als Entstehungszeit für die Karte bleibt somit der Zeitraum zwischen 1866 und 1869 (Einführung des metrischen Maßsystems in Preußen und damit Ablösung der Meile durch den Kilometer). Die in Lübbenau abzweigende Strecke über Calau (Kalau) und Senftenberg in Richtung Kamenz wurde erst 1874 in Betrieb genommen, sie ist auf der Karte mit der Signatur "geplant" dargestellt. Kuschkow hat weiterhin keine direkte Straßenverbindung zu den nördlich angrenzenden Gebieten. Die nächstgelegene überörtliche Chaussee und Poststraße verläuft zwischen Lübben und Beeskow.

 

Ortslage Kuschkow um 1901. Bildquelle: Karte des Deutschen Reiches / Topographische Karte 1:25000, Messtischblatt 3949 Schlepzig, Königlich Preußische Landes-Aufnahme 1901, herausgegeben 1903, Auflagendruck 1918. © Arcanum Maps Budapest (https://maps.arcanum.com/de); siehe dieses Blatt auch beim Leibnitz-Institut für Länderkunde (https://ifl.wissensbank.com) oder beim BrandenburgViewer (https://bb-viewer.geobasis-bb.de)

Die Karte ist exakt genordet, auch die Mühle südöstlich außerhalb des Dorfes ist eingetragen, bezeichnet mit "zu Kuschkow". Die Ortsdurchfahrt in ihrer heutigen Form (B 179) existiert jedoch noch nicht, die Gröditscher Straße als Verbindungsstück zwischen Ortsmitte und dem südlichen Ende der Alten Straße (ehemals Koinzstraße) in Richtung Gröditsch ist noch nicht vorhanden, dieser kurze Straßenabschnitt wurde erst um 1939 gebaut. Zur Projektierung der Trasse und geplanten Regulierung der Flurstücke durch das Katasteramt liegen Unterlagen mit ersten Entwürfen von 1937 im BLHA vor, der Bau wurde also erst danach begonnen. Zum Beispiel musste auf dem damaligen Grundstück der Margarete Rattei, Pretschener Straße 58 (heute Dorfgemeinschaftshaus), die rückwärtige Scheune samt Stall und Schuppen abgebrochen werden. Die Chaussee vom Ende der Koinzstraße bis nach Gröditsch war bereits um 1924 entstanden bzw. auf der alten Trasse neu ausgebaut; weitere Angaben dazu siehe auf der Startseite.

Chausseebau ab 1869: Die Planungen zum erstmaligen Bau einer Straße zwischen Kuschkow und Neu Lübbenau begannen 1869. Im BLHA gibt es dazu aus dem Zeitraum 1869-1873 für Kuschkow die Akte "3B I V 2803" mit der Bezeichnung "Chausseebau von Birkenhainchen über Kuschkow nach Buchholz und zum Bahnhof Halbe, Kr. Beeskow". In der Ortschronik berichtet Familie Scheibe auf Seite 21, dass am 30.1.1876 im Gemeinderat eine "Besprechung des Kuschkower Beitrages zum Chausseebau nach Berlin" stattfand. Die Straße war eine überörtliche Kreisstraße, die Gemeinde sollte sich aber wohl an der Finanzierung beteiligen oder bei der Bauausführung mitwirken. Für Neu Lübbenau existiert eine Karte bzw. Planzeichnung ebenfalls aus dem Jahr 1869 unter der Signatur "55 Provinzialverband III K 1475 G" mit der Bezeichnung "Situations- und Nivellementsplan für die projektierte Chaussee von Wendisch Buchholz über Birkholz, Leibsch, Kolonie Neu Lübbenau bis zur Grenze der Kreise Beeskow-Storkow und Lübben (R 179)". Die Pretschener Spree war hier die Kreisgrenze. Die Holzbrücke über die Spree in Leibsch als Teil der neuen Chaussee und Ersatz für die bis dato genutzte Furt wurde 1879 in Betrieb genommen; im Buch von Axel Pinkow (siehe unten) ist sie auf den Seiten 15 und 16 abgebildet. Der Straßenbau bis Kuschkow war offenbar in den frühen 1880er Jahren abgeschlossen, ein genaues Datum konnte bisher nicht ermittelt werden. Das Ergebnis brachte erhebliche wirtschaftliche Vorteile für die Gemeinde.

Zur ehemaligen Reichsstraße Nr. 179 (R 179) gibt es im BLHA ein Bestandsbuch für den Zeitraum 1940-1944 unter der Signatur "55 Provinzialverband III 2606". Die Straße wurde um 1937 von der Kategorie "Landstraße" zur "Reichsstraße" erhoben, Grundlage war das Reichsgesetz zur Neuregelung des Straßenwesens von 1934; während der DDR-Zeit Fernverkehrsstraße (F 179), seit 1990 Bundesstraße (B 179). Wie die Straßensituation 1940 aussah, zeigt das folgende Bild:
 

Ortslage Kuschkow um 1940. Bildquelle: Karte des Deutschen Reiches / Topographische Karte 1:25000, Messtischblatt 3949 Schlepzig, Preußische Landesaufnahme 1901, herausgegeben 1903, letzte Nachträge 1940, Ausgabe 1942. © Leibnitz-Institut für Länderkunde (https://ifl.wissensbank.com). Wie die Karte zeigt, war die Ortsdurchfahrt 1940 fertiggestellt, die Reichsstraße jetzt mit "179" bezeichnet und die Südseite der Pretschener Straße vollständig bebaut. Das Symbol für die 1938 abgebrochene Windmühle ist nicht mehr vorhanden.

 

Ortslage Kuschkow um 1975. Bildquelle: Topographische Karte 1:25000 (Ausgabe für die Volkswirtschaft), 0909-44 (Schlepzig), hergestellt durch VEB Kombinat Geodäsie und Kartographie, herausgegeben durch Ministerium des Innern der DDR, Verwaltung Vermessungs- und Kartenwesen, Ausgabe 1978, Stand der Unterlagen: 1975. © Leibnitz-Institut für Länderkunde (https://ifl.wissensbank.com). Die DDR-Karte im gleichen Maßstab wie das Messtischblatt des Deutschen Reiches oben zeigt kaum noch interessante Details für den Heimatforscher. Erst im nächstgrößeren Maßstab sind wieder Details erkennbar:

 

Ortslage Kuschkow um 1980. Bildquelle: Topographische Karte 1:10000 (Ausgabe für die Volkswirtschaft), Blatt 0909-442 (Kuschkow), hergestellt durch VEB Kombinat Geodäsie und Kartographie, herausgegeben durch Ministerium des Innern der DDR, Verwaltung Vermessungs- und Kartenwesen, Ausgabe 1978, Stand der Unterlagen: 1981; Kartenblatt im eigenen Bestand.

 

Luftbild von Kuschkow 2001 zum Vergleich mit dem Kartenbild von 1980 oben; es hat kaum bauliche Entwicklungen gegeben in diesem Zeitraum. Bildquelle: Großformatiges Originalfoto (auf Fotopapier) im Maßstab ca. 1:2000, © Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg, Film-Nr.: 26-01, Bild-Nr.: 260, Aufnahme-Datum: 1.5.2001, Senkrechtaufnahme (Orthofoto), Gebietsbezeichnung: Kuschkow. Wenn Sie dieses Luftbild in höherer Auflösung sehen wollen, dann klicken Sie hier:

 

Kuschkow in seiner Umgebung um 1901, Übersicht über die landschaftliche Situation als Ergänzung zur oben gezeigten Ortslage aus der gleichen Zeit. Sehr gut sind hier die vielen Feuchtgebiete, Fließe und Gräben im Umfeld des Dorfes zu sehen, das große Luchgebiet zwischen Kuschkow und Krugau wird durch den "Land-Graben" entwässert. Bitte klicken Sie hier: , dann sehen Sie eine Vergrößerung der Karte. Bildquelle: Karte des Deutschen Reiches M 1:100000, Blatt 319 Beeskow. Aufgenommen von der Topographischen Abteilung der Königlich Preußischen Landesaufnahme 1901, herausgegeben 1908. Digitalisiert in hoher Auflösung von der Deutschen Fotothek Dresden unter https://www.deutschefotothek.de/gallery/freitext/df_dk_0000532_0319 ‒ die Übersichtskarte zur Auswahl für das Deutsche Reich finden Sie hier: https://www.deutschefotothek.de/documents/obj/90011269. Sogar in diesem Maßstab ist die Mühle südöstlich von Kuschkow am Weg nach Krugau eingetragen.

 

Kuschkow in seiner Umgebung um 1901, Übersicht über die Einbindung in das Straßen- und Wegenetz als Ergänzung zur oben gezeigten Ortslage aus der gleichen Zeit, zur Vergrößerung wieder hier klicken: . (Bildquelle: Karte des Deutschen Reiches M 1:100000, topographische Landesaufnahme 1901 (?); © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung fotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024).
Erstmalig konnte auf den Karten ab 1901 auch die Bahnstrecke Falkenberg ‒ Lübben ‒ Beeskow vollständig als Bestand dargestellt werden mit den von Kuschkow aus nächstgelegenen Bahnhöfen Groß Leuthen und Krugau. Der Streckenabschnitt zwischen Lübben und Beeskow wurde Ende 1901 in Betrieb genommen, der erste Abschnitt zwischen Falkenberg und Lübben bereits 1898.


 




Karte des Markgraftums Niederlausitz von Peter Schenk 1757

Im Folgenden soll eine inhaltlich ganz besonders interessante und aus grafischer Sicht auch besonders schöne topographische Karte vorgestellt werden, äußerst sorgfältig ausgearbeitet auf 4 Teilblättern, mit Planzeichenerklärung und als Original in guter Qualität erhalten. Dargestellt ist auch das Dorff Kuschke mit einer Kirche. Kartograph war Peter Schenk d. J. (1693-1775), Sohn des Peter Schenk d. Ä. (1660-1711, auch Pieter / Petrus Schenck, Mitinhaber des berühmten Kartenverlagshauses Valck und Schenck in Amsterdam, weitere Informationen dazu im Literaturverzeichnis bei Wiegand):

Geographische Delineation, des zu denen Kur Sächsischen Landen gehörigen Marggraffthums Nieder Lausitz, Worinnen enthalten die Fünff Kreisse als I. der Luckauische, II. Gubenische, III. Kalauische, IV. Krumspreeische oder Lübbenische, und V. der Sprembergische Kreiß, nebst denen darinnen befindlichen Herrschafften und Aemtern, als 1. Neüenzella in II. Kreiße, 2. Dobrelugck, I. 3. Friedland, IV. 4. Forst, II.5. Pförten, II. 6. Sorau und Triebel, II. 7 Leitten, IV. 8. Sonnewalda, I. 9. Drehna, I. 10. Straupitz, IV. 11. Lieberosa, IV. 12. Lübbenau III. und 13. Amptitz, II. wie auch ihren Städten, Rittergüthern und Dorffschafften Samt den Kur Brandenburgischen Antheile dieses Marggraffthumbs, auch andern angrentzenden Gegenden. in Amsterdam bey Petrus Schenk, mit Königl. Pohl. und Kurfürstl. Sachßl. Privilegio, 1757.

Bildquelle: Fotos der vier historischen Originalkarten, © Brandenburgisches Landeshauptarchiv (BLHA), Signatur: AKS 1320 A am 16.11.2021 und AKS 1319 B am 23.11.2021; Fotografin: Doris Rauscher, digitale Bildbearbeitung (Optimierung): Norbert Rauscher, jeweils das vollständige Kartenblatt und Ausschnitte. Die Karten sind genordet und werden hier in folgender Reihenfolge gezeigt: Blatt 1 = Nordwest (oben links, mit Schriftfeld), Blatt 2 = Nordost (oben rechts, mit Nordstern und Planzeichenerklärung), Blatt 3 = Südwest (unten links) und Blatt 4 = Südost (unten rechts, mit grafischer Maßstabsleiste, Maßstab ist die "Teutzsche Meile" = Preußische Landmeile = 2000 Ruten = 7,532 Km, der nachträglich errechnete Kartenmaßstab ist etwa 1:125000).

Zuerst Blatt 1 mit Schriftfeld und dem Dorf Kuschkow (Kuschke). Delineation = Zeichnung, Darstellung, Skizze. Alle Städte, Dörfer und sonstigen Örtlichkeiten wie Schlösser, Klöster, Kirchen, Mühlen usw. bis hin zu Pferdewechselstationen an Poststraßen sind plangrafisch sehr genau durch Symbole bzw. Symbolkombinationen dargestellt, siehe dazu unten die Planzeichenerklärung. Die Kuschkower Kirche ist nach dieser Planzeichenerklärung eine "Kirche, welche allzeit mit einer geraden Linea an ihrer Haupt Kirche henget." Eine vergleichbare, aber nicht identische Symbolik wurde auch unter Zürner bis 1742 bei den oben gezeigten Karten verwendet, jeder Kartograph und seine Mitarbeiter hatten einen eigenen Symbolkatalog in Gebrauch. Blatt 1 in hoher Auflösung sehen Sie hier:
 




Es folgt Blatt 2 mit Nordstern und Planzeichenerklärung, diese danach als vergrößerter Auszug. Das gesamte Blatt 2 in hoher Auflösung finden Sie wieder hier: . Die folgenden Planzeichen kommen in Verbindung mit dem Dorf Kuschkow zur Anwendung:
• Ein Dorff mit einer Filial Kirche, welche allzeit mit einer geraden Linea an ihrer Haupt Kirche henget.  • Ammtssässig.  • Eine kleine Schenke.  • Ein Försterhaus.  • Ein Schmidt.  • Eine Herren Schäferey. Die Filialkirche in Kuschkow (Kuschke, ohne Kreuz auf dem Turm) ist gebunden an ihre Hauptkirche in Krugau (Kruge, mit Kreuz auf dem Turm = Pfarrkirche, Pastorat). Das Dorf Gröditsch (Kregisch) hat gar keine Kirche und ist eingepfarrt nach Krugau, ebenso Biebersdorf. Der Nordstern oben links auf der Karte zeigt die Nordrichtung durch ein Liliensymbol an und die Ostrichtung durch ein Kreuzsymbol, ähnlich dem Kreuz auf der Pfarrkirche (Osten = Himmelsrichtung des Altars).
 



Zuletzt folgen die Blätter 3 und 4 des kartographischen Gesamtwerkes. Blatt 3 in hoher Auflösung sehen Sie hier: , Blatt 4 sehen Sie hier: . Besonders auf diesem Blatt erscheint auch der große und heute zu Polen gehörende Anteil der Niederlausitz östlich der Neiße. Unterhalb der grafischen Maßstabsleiste wurde nachträglich mit Bleistift eine Umrechnung in preußische Landmeilen und Kilometer aufgetragen, woraus sich ein Maßstab für das Kartenwerk von etwa 1:125000 ergibt.
 



 

 




Reisekarte für das Kurfürstentum Sachsen nach Johann Baptist Homann 1728 / 1752

Es folgt eine weitere sehr interessante Karte mit grafisch fein ausgearbeitetem Beiwerk, auf der das Dorf Kuschkow leider nicht verzeichnet ist, der man aber sehr gut entnehmen kann, wie das damalige Amt Lübben mit seinen Dörfern im Krummspreekreis ("Crumspreeischer Kreis") in das überregionale System der Heerstraßen / Handelsstraßen / Poststraßen um 1728 eingebunden war. Die Karte wurde offenbar noch unter Johann Baptist Homann (1664-1724, Kartograph, Kupferstecher, Verleger) ausgearbeitet, jedoch erst 1752 von den Erben Homanns herausgegeben. Bildquelle: Fotos der historischen Originalkarte, © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, Inventar-Nummer: VII/891, mit freundlicher Genehmigung abfotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024, digitale Bildbearbeitung (Optimierung) durch Norbert Rauscher.

Die Karte ist überschrieben mit: "Carte itineraire par le Pays de l'Electorat de Saxe faisant voir les grands chemins depuis Lipsic jus qu' aux Villes les plus principales des Pays Circonvoisins, faite en faveur du Commerce & publiée par les soins des Heritiers de Homann l'An 1752" (Reisekarte durch das Kurfürstentum Sachsen mit den Hauptstraßen von Leipzig zu den wichtigsten Städten der umliegenden Länder, erstellt zur Förderung des Handels und veröffentlicht von den Erben Homanns im Jahr 1752).

Unterhalb dieser Überschrift werden die "Weiten von Leipzig aus in die vornehmsten Handelsstädte in Reise Stunden genommen". Einige Merkwürdigkeiten fallen dabei auf: So ist z.B. die Reisezeit von Leipzig bis nach Frankfurt an der Oder mit 88 Stunden angegeben, nach dem deutlich weiter entfernten Stettin jedoch nur mit 76 Stunden. Zu beachten ist dabei, dass die Angaben nicht auf Messungen beruhen sondern auf den Berichten von Reisenden, die naturgemäß sehr unterschiedlich ausgefallen sind. Eine Postkutsche erzielte kürzere Fahrzeiten als ein mit Waren beladenes Fuhrwerk der Kaufleute. Rechts neben der Tabelle heißt es: "... das Publicum wird ersucht, uns die nöthige Nachrichten mitzuteilen ..."; die Kartographen waren also auf die Informationen der Reisenden angewiesen und verwendeten dann bei mehreren Angaben zum selben Ziel vermutlich die Durchschnittswerte.

In der Kartusche oben rechts steht: "Hohe Heer-Strasse durch das Chur Fürst Sachsen. Wie selbige aus Polen u. Schlesien in die Lande Thüringen, Sachsen, Meissen, u. so ferner gehen soll, ingl. wie Sie auf unterschiedl. Art zu Wasser und Land umfahren wird, entworfen von G. C. K. Reichenb. Variseo 1728." Unten rechts die Maßstabsleiste mit der Bezeichnung: "Gemeine teutsche Meilen 15 auf einen Grad gerechnet.", jedoch ohne Verhältniszahl zum Blattmaß der Karte.

Zuerst sehen Sie die Gesamtansicht der Karte (Vergrößerung hier: ). Danach ein Ausschnitt oben rechts mit der Textkartusche (Vergrößerung siehe hier: ) und ein zweiter Ausschnitt mit dem Krummspreekreis mit Lübben und Lübbenau sowie den Dörfern Leibchel und Biebersdorf im weiteren Umfeld. Alle Details der Darstellung scheinen jedoch nicht den Tatsachen zu entsprechen: Nach der Karte von Peter Schenk 1757 (siehe oben) gab es z.B. zwischen Müllrose und Frankfurt eine Straßenverbindung, die mit Sicherheit auch als Post- und Handelsstraße genutzt wurde; diese Straße fehlt bei Homann.




Links ist der grafisch gestaltete obere linke Teil der Karte mit den Anmerkungen zum Straßensystem zu sehen (Bildvergrößerung siehe wieder hier: ).

Alle Handelsstraßen ("hohe Heer-Strassen") sind in der Karte mit Buchstaben markiert (A, B, C, ..., L, M). In den Anmerkungen werden für jede dieser Straßen das Gründungsdatum sowie die mit jedem Herrschaftswechsel erneuerten kaiserlichen bzw. königlichen Privilegien, Rechte und Pflichten usw. vollständig aufgezählt, dazu Anzahl und Lage der Brücken, Schleusen, Zollstationen usw. und wie mit ihnen zu verfahren ist. Teilweise wird auch auf ein gewisses Gefahrenpotenzial der Straßen hingewiesen.







Der nächste Ausschnitt zeigt die Grafik unten rechts mit zwei Handelsfuhrwerken auf ihrem mühsamen und von Postsäulen markierten Weg. Der Straßenzustand, den diese Fuhrwerke teilweise zu bewältigen hatten, ist andeutungsweise dargestellt. Darunter befindet sich eine Maßstabsleiste über 10 deutsche Meilen, jedoch ohne Verhältniszahl zum Blattmaß der Karte (Vergrößerung siehe hier: ).
 



Am unteren Blattrand wird über das seit 1494 / 1507 bestehende und durch den Kaiser verliehene Markt- und Stapelrecht der Stadt Leipzig berichtet mit einem Umkreis von 15 Meilen und den damit verbundenen dreitägigen Stapelzwang für alle reisenden Handelsleute und Handwerker in diesem Bereich (Blattvergrößerung siehe hier: ). Betroffen waren auch die Schiffe auf Elbe und Saale. Erst wenn sich in dieser Zeit keine Käufer fanden, durften die Händler "nach Abstattung der Niederlags Gebühr" ihre Waren aufladen und abtransportieren. Die 15-Meilen-Stapelzone um die Stadt ist in der Karte durch gestrichelte Linie eingetragen; kein anderer Ort in diesem Bereich war befugt, sich ein gleiches Niederlagerecht anzumaßen. Den fahrenden Händlern war es verboten, die "ordentlichen und privilegierten" Handelsstraßen zu verlassen und auf Schleichwegen ("Bey- und Schleifwege") die Stadt Leipzig zu umfahren, bei Androhung von "Verlust Pferde Wagen und Ladung". Sogar die kleinen Städte Lübben und Lübbenau in der Niederlausitz lagen noch innerhalb dieser Stapelzone (!), aber auch z.B. Dresden und Erfurt. Weitere Hintergründe zu diesen handelsrechtlichen Regelungen können hier nicht geklärt werden.




 




Quellen- und Literaturverzeichnis

Hinweis: Hier finden Sie nur Literaturangaben zum Spezialthema dieser Seite. Das allgemeine Literaturverzeichnis zu Kuschkow und der Niederlausitz als Thema der gesamten Website finden Sie auf der Hauptseite (Startseite, siehe hier: ).

Amtliches Gemeindeverzeichnis für das Deutsche Reich auf Grund der Volkszählung 1939. Herausgegeben vom Statistischen Reichsamt. Zweite Auflage. Verlag für Sozialpolitik, Wirtschaft und Statistik, Paul Schmidt, Berlin 1941. Kuschkow auf Seite 65: Ständige Bevölkerung (St.B.) = 506, Wohnbevölkerung insgesamt = 697

Boer, Wierd Mathijs de: Entstehung und Geomorphologie des Unterspreewaldes (Literaturauswertung). Erschienen in: Biologische Studien, Heft 26, Luckau 1997; Seiten 3-10 (siehe direkt hier: ). Der Beitrag bietet einen Überblick über diverse Fachpublikationen, die sich mit der naturräumlichen Abgrenzung der Region Unterspreewald (Niederspreewald) befassen.

Brandenburg um 1900 auf topographischen Karten des Deutschen Reiches / Messtischblätter M 1:25000, im Internet zu finden bei © Arcanum Maps Budapest (https://maps.arcanum.com/de), siehe direkt hier: ‒ hervorragend zum nahtlosen Navigieren durch die ganze Provinz Brandenburg

Brandenburgisches Landeshauptarchiv ‒ BLHA, im Internet unter https://blha.brandenburg.de (siehe direkt hier: ) mit Rechercheangeboten zu sämtlichen historischen Dokumenten der brandenburgischen Landesgeschichte. Viele der Dokumente sind inzwischen digitalisiert und per Internet frei zugängig, auch diverse Fachbücher kann man sich als PDF-Dateien herunterladen.

Chronik der Gemeinde Kuschkow. Herausgegeben von der Gemeindevertretung Kuschkow zur 675-Jahrfeier 2003; Redaktion und inhaltliche Bearbeitung durch Familie Gerhard Scheibe; Kuschkow 2003

Das Reichsamt für Landesaufnahme und seine Kartenwerke. Verlag des Reichsamts für Landesaufnahme, Berlin 1931. Als PDF im Internet z.B. unter https://www.luftfahrt-bibliothek.de/buch-reichsamt-landesaufnahme-kartenwerke.htm ‒ betrifft fachliche Hinweise zu den oben gezeigten topographischen Karten (Messtischblätter).

Eisenschmidt, Ralph: Systematische Ungenauigkeiten des Aufnahmeverfahrens im preußischen Steuerkataster von 1865. Enthalten in: FORUM. Zeitschrift des Bundes der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. (BDVI), Berlin, Heft 2/2021; Seiten 30-45

Gebbert, Thomas / Hartmann, Dietwalt / Reichert, Frank: Aufnahme und Darstellung der Ortslagen in den Separations- und Katasterkarten der östlichen Provinzen Preußens. Enthalten in: FORUM. Zeitschrift des Bundes der Öffentlich bestellten Vermessungsingenieure e.V. (BDVI), Berlin, Heft 3/2018; Seiten 28-39

Gentzen, Udo: Verborgene Orte. Spurensuche auf Separationskarten. Enthalten in: Vermessung Brandenburg, Heft 1/2020, herausgegeben vom Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg (MIK), Potsdam 2020; Seiten 4-35. Als PDF zu finden auf der LGB-Website unter https://geobasis-bb.de/sixcms/media.php/9/vbb_120.pdf (Stand: 21.7.2022)

Henker, Jens & Kirsch, Kerstin: Dorfgründungen in der Lausitz. Horno und Klein Görigk im Focus. Enthalten in: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (DGAMN), Band 27 (2014), Paderborn 2014; Seiten 171-180 (als PDF im Internet zu finden, siehe direkt hier: )

Hoffmann, Helmut: 150 Jahre Liegenschaftskataster in der Region Berlin/Brandenburg ‒ Aufbau des Liegenschaftskatasters aus dem 'Nichts': ‒ wie war das 1861? Enthalten in: Vermessung Brandenburg, Heft 2/2011, herausgegeben vom Ministerium des Innern des Landes Brandenburg, Potsdam 2011; Seiten 18-26

Leonhardi, Friedrich Gottlob: Erdbeschreibung der Churfürstlich- und Herzoglich-Sächsischen Lande. Vierter Band. Dritte vermehrte und verbesserte Auflage. Leipzig 1806 bei Johann Ambr. Barth. Seiten 345-476: Die Markgrafschaft Nieder-Lausitz ... (vollständige Beschreibung des Gebietes, welches mit dem Wiener Kongress 1815 an Preußen kam); Seite 449: "Der Lübbener oder Crumspreeische Kreis"; Seite 452: "Kuschkau und Krugau insgesammt mit Kirchen" (Kuschkau war zeitweise die eingedeutschte Namensvariante von Kuschkow)

Meyer, Hans-Heinrich: Historische topographische Karten als Hilfsmittel der Kulturlandschafts- und Flurnamenforschung. Enthalten in: Namen und Kulturlandschaften. Hrsg. von Barbara Aehnlich und Eckhard Meineke. Leipziger Untersuchungen zur Namenforschung, Band 10; Leipziger Universitätsverlag GmbH 2015; Seiten 259-286. Als PDF zu finden auf der Website der Universität Leipzig unter www.philol.uni-leipzig.de (siehe direkt hier: ). Auch wenn das Thema am Beispiel Thüringen abgehandelt wird, so ist doch die Gesamtdarstellung der kartographischen Entwicklungsgeschichte auch für Brandenburg interessant.

Pinkow, Axel: Der Spreewald. Historische Ansichtskarten in Wort und Bild. Band 1. Herausgegeben im Selbstverlag, Königs Wusterhausen 2002

Schneitler, Carl Friedrich: Lehrbuch der gesammten Meßkunst oder Darstellung der Theorie und Praxis des Feldmessens, Nivellirens und des Höhenmessens, der militairischen Aufnahmen, des Markscheidens und der Aufnahme ganzer Länder, sowie der geometrischen Zeichenkunst. Zum Selbststudium und Unterricht ... Zweite verbesserte Auflage. Mit 179 in den Text eingedruckten Figuren in Holzschnitt. Druck und Verlag von B. G. Teubner, Leipzig 1854. Digital vom Münchener DigitalisierungsZentrum für die Bayerische Staatsbibliothek unter https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10083335?page=5

Stichling, Paul: Die preußischen Separationskarten 1817-1881, ihre grenzrechtliche und grenztechnische Bedeutung. Sammlung Wichmann, Band 7. Verlag Herbert Wichmann, Berlin 1937 (digitalisiert von der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, unter https://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0000EEC900000000)

Wenzel, Walter: Niederlausitzer Ortsnamenbuch. Domowina-Verlag, Bautzen 2006

Wiegand, Peter: Peter II. Schenk (Kartograph). Enthalten in: Sächsische Biografie, herausgegeben vom Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde, verfügbar unter https://saebi.isgv.de/biografie/Peter_II._Schenk_(1693-1775) ‒ einen Ausdruck als PDF finden Sie direkt hier:

Wolkenhauer, Wilhelm: Leitfaden zur Geschichte der Kartographie in tabellarischer Darstellung. Mit Hinweis auf die Quellen-Litteratur unter besonderer Berücksichtigung Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. Ferdinand Hirt, Königliche Universitäts- und Verlags-Buchhandlung. Breslau 1895. (digitalisiert von Google)


 


 

 
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