Bilddokumente und Informationen zur Geschichte des Dorfes Kuschkow aus der Spreewaldregion in der Niederlausitz
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Verschiedenes ‒ Teil 2
‒ Bilddokumente zu sonstigen Themen aus Kuschkow und Umgebung |
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Die Dorfschule Kuschkow, heute Kirchstraße 5, damals noch Dorfstraße, im Zustand um 1930 auf einer Ansichtspostkarte, vorn bezeichnet mit "Kuschkow (Unterspreewald) Schule" und rückseitig mit "Verlag Walter Birth, Berlin N 65, Sprengelstraße 40". Über dem Eingang des 1851 errichteten Gebäudes befand sich zu dieser Zeit die Losung "Schulzeit ist Saatzeit", angebracht während der Herbstferien 1928 nach dem Neuverputz der Fassade (siehe Schulchronik). Das Foto ist wohl kurz nach dieser Renovierung entstanden (Bildquelle: © Museum Schloss Lübben, Museumsarchiv, mit freundlicher Genehmigung fotografiert von Doris Rauscher am 18.11.2024). Ein traditionelles Gebäude mit Satteldach und symmetrisch gegliederter Fassade, alle Fenster noch in der ursprünglichen mittigen Teilung als Kreuzstockfenster, beidseitig neben dem Eingang jeweils aus gestalterischen Gründen ein Blindfenster. Im linken Gebäudeteil befand sich unten das große Schulzimmer, rechts vom Eingang die Lehrerwohnung, später wurde im ehemaligen Wohnraum des Lehrers ebenfalls unterrichtet. In der Nachkriegszeit war die Lehrerwohnung reduziert auf die Räume im Dachgeschoss.
Ein
Schulgebäude könnte schon deutlich früher existiert haben, die Akte des Brandenburgischen
Landeshauptarchivs (BLHA), Rubrik Allgemeine Kirchenangelegenheiten, verzeichnet für
den Zeitraum von 1733-1795 ein Gesuch des Lehrers Christian Lehninger zu Trebatsch
um Übertragung des Schuldienstes in Krugau und Kuschkow.
Schulbild aus dem Jahr 1912, fotografiert vor der
Dorfkirche. Links im Bild und auch auf den folgenden beiden Bildern ist der Lehrer
Otto Johannes Klintzsch (1858-1926) zu sehen, von der Königlichen
Regierung berufener Lehrer und Küster, er war in Kuschkow vom 2.10.1891 bis 1.10.1922
tätig, auch als Standesbeamter. Er bewohnte eine Lehrerwohnung in der Schule. Die
Schulchronik wurde von ihm begonnen. Neben vielen weiteren Tätigkeiten leitete er
auch den Schulchor. Nach den Erzählungen der Alten genoss er die höchste Achtung
und Wertschätzung im Dorf. Die Hilfslehrerin vor ihm auf dem Bild war seine
Ehefrau Elisabeth Klintzsch (1879-1932, geborene Dillan), sie ist ebenfalls auf
den folgenden beiden Bildern zu sehen. Als der Lehrer Klintzsch 1891 im Alter
von 32 Jahren sein Amt übernahm, war seine spätere Ehefrau noch seine 12-jährige
Schülerin. Auf der Seite "Friedhof" wird der gut erhaltene
gemeinsame Grabstein gezeigt, der sich heute in der Sammlung historischer
Grabsteine an der Südseite des Friedhofs befindet.
Schulbild um 1915 aus Goyatz, vermutlich mit
Anna Lanto (das Mädchen mit dem hellen Überkleid rechts außen, geboren 1908,
später verheiratete Schneider, die Mutter von Ellen Schneider, unsere Nachbarn
in Kuschkow). Links hinten der Lehrer, die junge Frau vor ihm könnte eine
Hilfslehrerin sein, eventuell seine Ehefrau. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Ein weiteres Schulbild um 1915 ebenfalls aus
Goyatz, wieder mit Anna Lanto (das dritte Mädchen von links in der vorletzten
Reihe, mit der ausgekratzten Stelle im Bild, hier wollte offenbar jemand mit
dem Fingernagel ganz deutlich zeigen, um wen es geht). Rechts wieder der Lehrer,
diesmal mit Hund. Von diesem einen Lehrer wurden 55 Kinder in einem Schulzimmer
gleichzeitig unterrichtet und betreut. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Schulbild um 1918-1920 (?) mit dem Lehrer-Ehepaar Klintzsch,
fotografiert vor der Dorfkirche.
Schulbild um 1918-1920 (?) mit dem Lehrer-Ehepaar Klintzsch,
fotografiert vor der Dorfkirche.
Schulbild von 1924, Schuljahrgang
1923/1924, fotografiert im zeitigen Frühjahr vor der Dorfkirche
und dem 1922 eingeweihten Kriegerdenkmal, der Feldsteinsockel mit
Kränzen geschmückt, mit Lehrer Fritz Wegener und offenbar einer
Hilfslehrerin ganz links. Die Mädchen in der zweiten Reihe sitzen
offenbar auf einer Kirchenbank, die zum Fototermin nach draußen getragen
wurde. Bei den 30 Kindern handelt es sich um die Gruppe der
"Kleinen" (2. Klasse = 1.-4. Schuljahr, siehe Schulchronik).
In der dritten Reihe der größte Junge in der Bildmitte ist Arnold
("Arno") Jäzosch. In der zweiten Reihe sitzen als
zweites und drittes Mädchen von links die Schwestern Frieda und
Emma Wilke. Zwei weitere Schwesternpaare sitzen ganz rechts bzw.
stehen links neben dem Lehrer, jeweils erkennbar an der gleichen
Kleidung. Gut sichtbar ist auf diesem Foto auch die Kirchenfassade
in ihrer damaligen Gestaltung mit weißen Fensterrahmen und
Fenstersprossen sowie dunkelfarbig abgesetzten Rundbögen über
den Fenstern. Eine Vergrößerung dieses sehr interessanten Bildes
sehen Sie hier:
► (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Schulbild um 1928-1930 (?) mit Lehrer
Fritz Wegener. Seit seit dem 10. Mai 1926 gab es folgende neue Gliederung
im System der Dorfschulen: Unterstufe = 1.-2. Schuljahr, Mittelstufe =
3.-5. Schuljahr, Oberstufe = 6.-8. Schuljahr (siehe Schulchronik 1926 Seite
91). Das Foto mit den 32 Kindern zeigt also vermutlich die Unterstufe
und die Mittelstufe zusammen. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Schulbild aus dem Jahr 1931 mit Lehrer Fritz Wegener, fotografiert vor
der Dorfkirche. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Schulbild in Mittweide aus dem Jahr 1931, fotografiert wohl vor dem
dortigen Schulgebäude. Gezeigt wird dieses Bild, weil hier auch Kinder aus Kuschkow dabei sind.
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Schulbild aus dem Jahr 1934 mit Lehrer Fritz Wegener (rechts), fotografiert
vor der Dorfkirche. Der Lehrer Fritz Wegener, der auch einige Beiträge zur Kuschkower Geschichte im Lübbener
Kreis-Kalender verfasst hat (siehe Literaturverzeichnis unten) war vom 11.9.1922 bis 1.11.1934 an der Dorfschule
tätig; dieses Foto ist somit das letzte Jahrgangsfoto mit ihm. Links im Bild ist sein ihm 1933 zugeteilter
Hilfslehrer zu sehen.
Schulbild aus dem Jahr 1938, fotografiert vor der Dorfschule
in der Kirchstraße (heute Kindergarten). Über dem Eingang befand sich zu dieser Zeit die Losung
"Schulzeit ist Saatzeit", angebracht während der Herbstferien 1928 nach dem Neuverputz
der Fassade (siehe Schulchronik). Der Lehrer rechts im Bild war Gerhard Thürmer, an der Schule
tätig von November 1934 bis Januar 1940. Der stehende kleine Junge unten in der Bildmitte mit
Strickjacke und ausgebeulten Hosentaschen war mein Vater Manfred Jäzosch, eingeschult 1936,
der spätere Müllermeister von Kuschkow.
Zwei Schulbilder von 1947, beide am
selben Tag zur gleichen Zeit mit Lehrerin fotografiert vor der Dorfschule
in der Kirchstraße; die Originalfotos sind leider klein und in schlechter
Bildqualität. Auf dem unteren Bild in der ersten Reihe das fünfte Mädchen
von links ist Ellen Schneider (geboren Juli 1940), in der zweiten Reihe
der zweite Junge von rechts ist Werner Wilke ("Wernchen"), der
spätere Dorffotograf von Kuschkow und Rennradfahrer. Auf dem oberen Bild
mit der kleineren Gruppe konnten leider keine Kinder erkannt werden;
Hinweise dazu werden gern entgegengenommen, Kontaktdaten siehe ganz
unten. (Beide Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Schulbild von einem Wandertag 1953. Ellen
Schneider mit blonden Zöpfen vorn in der Mitte, rechts außen kniet Wolfgang
Hilbert. Offenbar handelt es sich um die in der Schulchronik Teil 2 erwähnte
Wanderung nach Saalfeld in Thüringen in der Zeit vom 17. - 23 Juli 1953.
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech) |
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