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Bilddokumente und Informationen zur Geschichte des Dorfes Kuschkow aus der Spreewaldregion in der Niederlausitz
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Historische Ortsansichten
‒ Fotos und Zeichnungen aus anderen Orten der Niederlausitz |
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Truppentransport per Eisenbahn im
Winter bei Schnee um 1914-1918, Wagonbezeichnungen "L.K.Z.138 (darunter
das Rote Kreuz)" / "Stab" / "Lause und Seuchenfrei" / ...
Das historisch sehr interessante und leider stark beschädigte Foto stammt aus dem
Familienarchiv Schneider/Paech, es könnte im Zusammenhang stehen mit dem Kriegsdienst
von August Schneider aus Kuschkow im Ersten Weltkrieg ‒ ob er hier auf dem Bild
zu sehen ist, bleibt unklar. Weitere Angaben konnten nicht mehr ermittelt werden. Wenn
Sie dieses Foto in einem größeren Format sehen wollen, dann klicken Sie hier:
►
Zuerst eine Ansichtspostkarte um 1915 mit zwei
Soldaten des in Cottbus in der Alvensleben-Kaserne stationierten
Infanterie-Regiments Nr. 52. Der linke Soldat ist vermutlich unser
Nachbar August Schneider (..?..-1957), Ehemann von
Marie Schneider (1878-1944, geborene Kschyschang) und Großvater
von Ellen Schneider, verheiratete Paech. Postkarten dieser Art
wurden zu Beginn des Ersten Weltkrieges massenhaft produziert
und verbreitet, hier vom Fotografen Max Hinzelmann Nachf.,
Cottbus, Kaiserstraße 79, geschrieben von Marie Schneider in
Kuschkow und abgesandt nach Cottbus mit Poststempel vom 17.3.1915.
Dem Regiment Nr. 52 waren als Rekrutierungsbezirk die Kreise Cottbus,
Spremberg, Lübben und Calau zugewiesen und damit auch Kuschkow;
weitere Informationen findet man auf der Website des Stadtmuseums
Cottbus unter www.stadtmuseum-cottbus.de > Stadtgeschichten
> Cottbus-Lexikon ‒ siehe direkt hier:
►. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Kompanie-Erinnerungsfoto (Fotomontage) für Reservisten 1902
in Bautzen, bezeichnet auf einer Texttafel rechts oben im Bild: "Reserve der 5.
Compagnie Königlich Sächsisches 4. Infanterie-Regiment Nr. 103. Bautzen 1900-1902."
Fotografie / Montage durch Gebr. Häbel, Photogr. Bautzen 1902. Das Bild stammt aus dem
Nachlass von August Schneider (..?.. - 7.7.1957) aus Kuschkow (siehe Foto oben links),
es zeigt Teile des Königlich Sächsischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 103 an seinem
Standort in Bautzen; weitere Angaben zum Einsatz dieses Regiments im Ersten Weltkrieg
1914-1918 siehe im Literaturverzeichnis unten bei Poland. August Schneider war in
Tiegling (Kreis Hoyerswerda, Sachsen) geboren und aufgewachsen, leistete in Bautzen
seinen Militärdienst und kam 1903 durch seine Heirat mit Marie Kschischang nach
Kuschkow. Auf dem Foto könnte er der kniende Soldat sein in der untersten Gruppe
ganz unten links mit Gewehr in der rechten Hand. Eine Vergrößerung des leider
beschädigten, aber militärgeschichtlich interessanten Fotos sehen Sie hier:
►
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech).
Rekruten-Erinnerungsfoto 1912 in Frankfurt (Oder), leider sehr
stark beschädigt mit Bildverlust, beschriftet mit "Zur Erinnerung an die 5.
Rekruten-Abteilung der 8. Komp. des Leib-Grenadier-Regiments König Friedrich
Wilhelm III. (1. Brandenb.) No. 8 :: Frankfurt a.O. 1912. Fotograf: Oscar Brauer,
Gr. Scharrnstr. 39, Frankfurt a/Oder." Unter dem Foto die Namen der Rekruten,
dabei ganz unten rechts Wolff II aus Kuschkow:
Kurt Hermann Wolff (1891-1915, Müller, gefallen im Krieg,
weitere Informationen siehe auf der Mühlenseite). In der Bildreihe darunter
rechts ein Bildausschnitt aus dem Gruppenfoto und links ein Feldpostfoto
von Kurt Hermann Wolff (rechts im Bild mit Schirmmütze) 1915
und einem namentlich nicht bekannten Kameraden, dieser mit "Krätzchen"
(Feldmütze für Mannschaften). Eine Vergrößerung des oberen großen Bildes sehen
Sie hier:
►
Soldatenfotos aus der Zeit des Ersten Weltkrieges
um 1914, Atelierfotos von drei namentlich nicht
bekannten jungen Soldaten: Links eventuell ein Rekrut nach Abschluss
der Ausbildung in Ausgehuniform / Ausgehanzug mit Säbel (Degen ?),
Fotograf: "Phot. Atelier Rentzsch, Berlin SW., Blücherstr. 56
gegenüber der II. Garde Dragoner Kaserne". In der Mitte ein
Soldat mit Schirmmütze in der Hand, Seitengewehr und Kompanietroddel,
Fotograf: "Emil Schröter, Photographische Kunst-Ateliers Jüterbog
Luckenwalde"; auf dem Originalfoto ist auf der Schulterklappe
die Nr. 20 erkennbar (Infanterie-Regiment Nr. 20, siehe oben bei
Franz Jäzosch). Beide Bilder stammen aus dem Nachlass der Familie
Michovius in Cottbus.
Militärlazarett Cottbus 1915 mit Schwester Ella
Michovius, 22 Jahre alt, ihre Mutter stammt aus Kuschkow und war die
Schwester meiner Ururgroßmutter. Der Patient Friedow liegt im Bett
(gemäß Patiententafel an der Wand), die sechs anderen Patienten sind
unbekannt.
Militär-Gruppenfoto aus Treuenbrietzen um 1916, gemäß
rückseitigem Grußtext abgeschickt als Feldpostkarte
aus der "Heilstätte Treuenbrietzen" an Herrn Bäckermeister
Michovius in Cottbus, Burgstraße, und abgestempelt am 15.7.1916.
Absender war ein gewisser Kibut (oder Kilmt ?), Angehöriger
einer Landsturm-Abteilung. Bäckermeister Michovius war der Vater von
Ella Michovius, die auf dem Bild oben als Krankenschwester zu sehen ist.
Es handelt sich eventuell um ein Gruppenfoto mit Soldaten verschiedener
Waffengattungen bei einer Waldwanderung zur Genesung / Erholung (? ‒
Verletzte sind nicht erkennbar, es könnte sich aber z.B. um Lungenkranke
handeln), rechts im Bild ein Sanitäter als Begleitung. Das Lazarett in
Treuenbrietzen war ein Teil des ab 1914 errichteten Krankenhauses
Treuenbrietzen, eine Garnison gab es zu dieser Zeit nicht in der Stadt.
Russische Kriegsgefangene 1919, ein Gruppenbild aus
dem Kriegsgefangenen-Lager Cottbus-Sielow, auf der
Rückseite beschriftet mit: "Zum Andenken meiner unvergesslichen
Ella, Dein ergebenster Nikolai Laktionow, Kriegsgef. Lager
Cottbus-Sielow 2/I 20." Ein Atelierfoto des Fotografen
Hinzelmann in Cottbus, entstanden vermutlich um die Jahreswende
1919/1920, gewidmet am 2.1.1920, gestempelt (genehmigt) vom
Russischen Lager-Komitee: "Исполком
Совета военнопленных
Котбус ‒ Russisches
Lager-Komitee Cottbus". Unklar ist, ob es sich bei allen oder nur
bei den drei uniformierten Männern um Kriegsgefangene und dann wohl um
Offiziere und nicht um normale Soldaten handelte. Der Absender Nikolai
Laktionow steht in der hinteren Reihe als Zweiter von rechts, weitere
Personen konnten nicht ermittelt werden. Bei der Empfängerin Ella
handelt es sich um Ella Michovius aus Cottbus, Burgstraße 34, die
Krankenschwester auf dem Bild weiter oben, deren Mutter und Ehefrau
des Bäckermeisters Michovius aus Kuschkow stammte. Die beschriftete
Rückseite des Bildes sehen Sie hier:
►
Turnverein "Jahn" in Kuschkow, Gruppenbild
zur Gründung des Vereins 1920
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Turnverein "Jahn", Gruppenbild zur Fahnenweihe
in Kuschkow am 22.5.1927. Zu diesem Ereignis gab es einen Beitrag
im Lübbener Kreis-Kalender von 1928 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
Turnverein "Jahn", ein weiteres Gruppenbild zur
Fahnenweihe in Kuschkow am 22.5.1927 in
geringfügig anderer Gruppierung der Personen. Wenn Sie eine Vergrößerung
sehen wollen, dann klicken Sie hier:
►.
(Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Turnverein "Jahn", Gruppenbild 1928
zur Einweihung des "Jahnsteins". Zum zehnjährigen
Jubiläum des Turnvereins gab es einen Beitrag von Fritz Wegener im
Lübbener Kreis-Kalender von 1931 (siehe unten im Literaturverzeichnis,
oder direkt hier:
►).
Das in diesem Beitrag mitgeteilte Gründungsdatum des Vereins (14. April
1921) scheint sich auf die formelle Vereinsgründung zu beziehen, oder
die Angabe ist nicht korrekt. Wie das handschriftlich bezeichnete Foto
weiter oben zeigt, gab es einen Turnverein Jahn in Kuschkow bereits
1920.
Fastnacht in Goyatz mit Anna Schneider (vorn Mitte)
1932 (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Fünf Kuschkower "Dorfschönheiten" um 1935.
Zu sehen sind von links die Fräulein Gertrud Schmogrow, Johanna Jäzosch (später
verheiratete Scheel), Walli König (später verheiratete Moschütz), Käte Freudenberg
(später verheiratete Schneider) und Frieda Görzig (später verwitwete Wolff,
danach verheiratete Beyer). (Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
Haushaltslehrgang in Kuschkow, fotografiert am
16.5.1930 auf dem Hof von Schulzes in der Dorfstraße 19 / Ecke
Berliner Straße. Im Hintergrund sieht man den hofseitigen Hauseingang
mit einer eisernen Eingangsüberdachung und einem Vorgartenzaun, davor
kleine Bäume ‒ alles wie bei einer normalen straßenseitigen
Fassadengestaltung, hier aber auf dem Hof und deshalb sehr ungewöhnlich.
Mädchenbundgruppe in Goyatz am Schwielochsee beim
Musizieren, vermutlich um 1935, eine gemischte
Mandolinen-Gitarren-Gruppe zusammen mit Jungen bzw. jungen Männern
mit Geigen, in der Mitte mit Geige offenbar der musikalische Leiter.
Im Hintergrund in der Mitte steht im weißen Kleid Johanna Jäzosch.
(Foto: Familienarchiv Scheel/Müller)
Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Kuschkow vom 6.11.
bis 18.11.1933. Leider konnte bisher keine der abgebildeten Personen
erkannt werden. Wer hier weiterhelfen kann, bitte melden, Kontaktdaten
siehe unten. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die Teilnehmer am "Melkkursus" in Gröditsch,
Zeitpunkt unbekannt, wohl 1930er Jahre, mit Bernhard Jäzosch aus Kuschkow
(1905-1945, Schmied und Müller) rechts neben der Texttafel. Ganz links
außen steht Franz Schneider, unser Nachbar.
Feuerwehr bei einer Übung um 1934,
eventuell mit Teilnehmern aus Pretschen, Gruppenbild in Kuschkow (?).
Laut Ortschronik der Gemeinde Kuschkow zur 675-Jahrfeier (Seiten 72-74)
gab es in Kuschkow bis 1934 eine Pflichtfeuerwehr, danach eine freiwillige
Feuerwehr; siehe dazu die Sonderseite zur Feuerwehr. Gemäß Feuerlöschordnung
von 1880 waren die Männer im Alter von 16 bis 65 Jahren verpflichtet, im
Falle eines Brandes Hilfe zu leisten und zu löschen. Pferdegespanne waren
zum Ziehen der Feuerwehrspritze eingeteilt. Der zweite uniformierte
Feuerwehrmann von rechts ist Franz Schneider, unser Nachbar. Wenn Sie
eine Vergrößerung dieses historisch sehr interessanten Bildes sehen
möchten, dann klicken Sie hier:
►,
das Bild ist leider schon etwas ausgeblichen. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die Teilnehmer am "I. Sonderlehrgang für Schmiedemeister
‒ Gau Kurmark" vom 20. Februar 1936; der Ort des
Lehrgangs ist nicht bekannt. In der Bildmitte vor den beiden hochgehaltenen
Hämmern steht der Kuschkower Schmiedemeister Franz Jäzosch, mein Großonkel.
Auf der rechten Tafel der Sinnspruch "Das Gefüge ist der Schmiede Traum"
(mit "Gefüge" wird in der Metallurgie die innere Struktur des
geschmiedeten oder auf andere Weise bearbeiteten Eisens bezeichnet).
Zwei Gruppenbilder aus dem RAD-Lager in Kuschkow
jeweils mit den kompletten Mannschaften der Jahrgänge 1936/1937
(oben, Bildvergrößerung siehe hier:
►)
und
1937 (unten), keiner der Männer stammte aus Kuschkow.
Die jungen Männer waren jeweils für ein halbes Jahr dienstverpflichtet
im Reichsarbeitsdienst (RAD), stationiert in einem Barackenlager neben
dem Friedhof und als Arbeitskräfte im Einsatz für die Maßnahme
"Regulierung der Pretschener Spree" (weitere Angaben dazu in der
Schulchronik, Teil 1.3, ab 1934, siehe direkt hier:
►).
Interessant ist an diesen Bildern vor allem die Relation der Mannschaftsstärke
zur regulären Kuschkower Bevölkerung. Zu dieser Zeit hatte das kleine
Dorf Kuschkow reichlich 500 Einwohner, statistisch also etwa 170
Männer (ab 18 Jahre). Das erste der beiden Fotos zeigt 126 ortsfremde
Männer, das dürfte gelegentlich zu Spannungen im Ort geführt haben. Zu
den unrühmlichen Aktionen einiger Mitglieder des Arbeitsdienstes gibt es
auf der Startseite den Bericht zum jüdischen Gastwirt Wilhelm Sohn,
Gaststätte "Zur Linde" in der Dorfstraße.
Soldaten der Wehrmacht mit Familienangehörigen (?) in Potsdam
um 1939 (?), ein Gruppenbild auf der Treppenanlage vor der
Orangerie im Park Sanssouci. Ganz vorn der dritte Erwachsene von rechts in Uniform
mit Schirmmütze, Reithose und Stiefeln mit Sporen ist Franz Schneider aus Kuschkow.
Der Anlass für dieses Foto konnte nicht geklärt werden. Es könnte sein, dass
Franz Schneider zu Kriegsbeginn in der Garnisonsstadt Potsdam stationiert war
und kurz vor Kriegsbeginn dort ein Besuchstreffen mit den Familien der
Soldaten stattfand ‒ dies ist aber Spekulation. Wenn Sie eine Vergrößerung
des Bildes sehen wollen, dann klicken Sie hier:
► Für weitere Informationen zum geschichtlichen Hintergrund
für dieses Foto wäre ich sehr dankbar, Kontaktdaten siehe unten. (Foto:
Familienarchiv Schneider/Paech)
Arnold Jäzosch in Kuschkow 1933
vor dem Kriegerdenkmal neben der Kirche. Gut erkennbar
ist das Denkmal im damaligen Zustand, offenbar mit Efeubewuchs im
Sockelbereich und schmiedeeiserner Einfriedung. Rechts noch einmal
der oben bereits gezeigte Kuschkower Ortseingang aus
Richtung Dürrenhofe mit Ortseingangsschild "Kuschkow, Kreis Lübben,
Reg. Bez. Frankfurt a/O", daneben die alte Scheune, außen vollständig
verbrettert und mit Reet oder Stroh gedeckt. Auf den alten Karten sieht
man, dass diese Scheune noch auf dem Schmiedegrundstück mit der Nummer 55
stand, sie muss also zum Schmiedehof gehört haben. Das Bild ist vermutlich
um 1935-1940 entstanden. Kurz nach dem Krieg wurde die
Scheune abgebrochen, vielleicht ist sie auch im Zusammenhang mit den
Kampfhandlungen abgebrannt (? ‒ Zeitzeugenberichte fehlen bisher).
Die breite Landstraße war zumindest in diesem Bereich offensichtlich
unbefestigt, ein Sandweg. Das Mädchen bzw. die junge Frau konnte nicht
identifiziert werden.
Unbekanntes Haus in Kuschkow (?). Im Familienarchiv
Jäzosch, in einem der von Willi Jätzosch hinterlassenen Fotoalben, gibt
es dieses Bild von einem Wohnhaus, von dem angenommen wird, dass es in
Kuschkow stand. Es konnte jedoch bisher keiner Kuschkower Familie zugeordnet
und auch sonst nicht lokalisiert werden. Es muss sich um eine Aufnahme aus
den späten 1930er Jahren handeln. Wer helfen kann,
wird hiermit sehr herzlich um Mitteilung gebeten, Kontaktdaten siehe
ganz unten.
Kahnfahrt im Spreewald, Schulausflug 1951, Aufzählung
der Kahngäste jeweils von links in den Sitzbänken:
Kuschkower Kinder wohl um 1952, links auf der Treppe
vor dem Kirchenportal, rechts vor dem Eingang zur Gaststätte
von Karl Hilbert in der Dorfstraße. Vor der Kirche steht hinten als Zweiter von links Wolfgang
Hilbert und rechts hinter ihm Günter Weiher. Auf dem rechten Bild vor der Gaststätte sitzen bzw.
stehen in der zweiten Reihe von rechts Werner Wilke, Manfred Scheel, Günter Weiher und Heinz
Kunschke. Die Namen der anderen Kinder konnten nicht mehr ermittelt werden. (Beide Fotos:
Bildarchiv Günter Weiher)
Kuschkower Kinder wohl um 1952. Auf dem linken Bild eine Gruppe
vor einem Hof, der nicht mehr ermittelt werden konnte, dabei ganz oben links Günter Weiher und
rechts daneben Wolfgang Hilbert. Das Bild ist leider vor dem Gesicht des Mädchens ganz rechts
beschädigt.
Konfirmation 1953 vor der Kirche in Kuschkow. Zu
sehen sind vorn in der ersten Reihe von links: Kurt Schulz, Werner Wilke, Gertrud Pfennig,
Ursula Brunn, Karin Seifert, Lydia Becker, Manfred Scheel und Willi Beyer. In der zweiten
Reihe dahinter von links: Superintendent Hermann Freybe (1905-1985) aus Lübben als
Vertreter des Krugauer Pfarrers, Ernst Fischer (zur Familie Rekow), Günter Weiher,
Heinz Kunschke und Jürgen Dietrich. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Familienbild Wilke um 1918: Paul Wilke (Bruder von Auguste
Michelchen, geborene Wilke) mit Frau Ida, Sohn Max hinten mit Hut, Tochter Erna
hinten links sowie den Töchtern Frieda und Emma. Rechts noch einmal Max Wilke
mit den Pferden. (Beide Fotos: Familienarchiv Scheibe)
Taufe von Ingrid Wilke 1944, auf dem Arm ihrer Mutter Erna Wilke
(1906-1983) und daneben Vater Hermann Wilke (1906-1964). In der ersten Reihe
von links zuerst ein unbekanntes Mädchen, dann Walli Borch (später verheiratete
Scheibe), Wolfgang Wilke (1935-1998) und Kurt Michelchen. Die Frau in der zweiten
Reihe links neben der Mutter könnte die Schwester von Erna Wilke sein. In der
dritten Reihe links hinter dieser Schwester steht Anna Schneider, unsere
Nachbarin. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Einschulung von Ingrid Wilke 1950 in Kuschkow, links
die Einschulungsgruppe gemeinsam mit Zuckertüten, rechts Ingrid Wilke
allein. Gemäß Schulchronik wurden am 4.9.1950 zwei Mädchen und vier
Knaben in die Schule aufgenommen, auf dem Foto fehlt also ein Junge.
(Beide Fotos: Familienarchiv Günter Weiher)
Kahnfahrt im Spreewald mit Lehrer Lillack um
1953, Ingrid Wilke sitzt auf der Bank vor dem Lehrer ganz rechts.
Vermutlich handelt es sich um die Kahnfahrt ab Lübben am 21. Juli 1953,
an der 38 Kinder teilnahmen, der Ausflug wird in der Schulchronik von
1953 Teil 3 auf Seite 5 erwähnt. (Foto: Familienarchiv Günter Weiher)
Konfirmation von Ingrid Wilke 1958, die Konfirmationsgesellschaft
fotografiert vermutlich auf dem Hof der Familie in Kuschkow. Links und
rechts von Ingrid sitzen ihre Eltern Erna und Hermann Wilke. (Foto: Familienarchiv
Günter Weiher)
Konfirmation von Ellen Schneider 1955, ein Foto auf dem Hof
vor ihrem Elternhaus Gröditscher Straße 6. Die blonde Ellen steht in der Mitte
hinter den beiden kleinsten Mädchen. Rechts direkt hinter ihr steht Anna
Schneider, ihre Mutter. Wahrscheinlich gab es eine gemeinsame Feier mit
Hildegard Poch, da sie als zweite Konfirmandin links von Ellen zu sehen
ist. In der ersten Reihe das große Mädchen links ist Ingrid Wilke (siehe
Konfirmationsfoto oben, später verheiratete Weiher) und das große Mädchen
rechts Hannelore Moschütz mit rechts daneben Hans Joachim Jäzosch (dessen
Mutter Marie Jäzosch in der vorletzten Reihe ganz links steht). In der
zweiten Reihe ganz rechts stehen Erna Wilke und ihr Ehemann, der Zimmermann
Hermann Wilke, die Eltern von Ingrid Wilke. (Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Dreimal Ellen Schneider, unsere Nachbarin: Zuerst zur
Schuleinführung 1947 mit Schultüte, danach eine
Aufnahme um 1948 im Alter von etwa acht Jahren und
zuletzt ein Bild zur Konfirmation 1955, siehe dazu das
große Gruppenbild oben. (Alle Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Hof Schneider um 1955-1960 an der
äußeren Gröditscher Straße 6 zur Zeit der Konfirmation von Ellen (zum
Aufnahmezeitpunkt noch alte Hofnummer 52) ‒ ein für die Region
typischer offener Dreiseithof mit freistehenden Einzelgebäuden, das
giebelständige Wohnhaus noch unverputzt mit Ziegelfassade und mit der
alten hölzernen Eingangs-Vorlaube zur Hofseite, die 1964 abgebrochen
und durch einen massiven Vorbau ersetzt wurde. Rechts ein großes
Wirtschafts- und Stallgebäude, welches die an der Rückseite des Hofes
stehende Scheune verdeckt. Straßenseitig ist die Hoffläche durch
einen hohen Bretterzaun geschlossen. (Foto: Familienarchiv
Schneider/Paech)
August Schneider (1878-1957) mit seinen Pferden auf
seinem Hof vor dem Stallgebäude. Auf dem zweiten Bild sieht man links
Anna Schneider (22.7.1908 - 1988, seine Schwiegertochter
und Mutter von Ellen) und rechts Johanna ("Hannchen")
Schneider (1919-1994, seine Tochter) in der Eingangslaube zum
Wohnhaus, vor der auch das oben gezeigte Konfirmationsbild entstanden
ist. Das Foto stammt aus der Zeit um 1960, jedenfalls
vor 1964. (Beide Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Opa August Schneider mit klein Ellen und ihrer Puppe
auf dem Arm, fotografiert auf dem Hof wohl vor der Scheune um
1943. Danach zweimal Ellen Schneider
(25.7.1940 - 2022), zuerst mit einem ihrer Schafe im Garten an der
Straße und rechts in der Eingangslaube zum Wohnhaus, beide Aufnahmen
um 1963. (Alle drei Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Die kleine Ellen Schneider um 1942
im Kinderwagen mit einem unbekannten (?) Mann vor dem Hof, links das
Wohnhaus mit Ziegelfassade, dahinter das Stallgebäude. Die Straße war
damals ein Weg mit sandigen Fahrspuren. Das Bild ist leider nur in sehr
schlechter Qualität erhalten. Oder ist der Mann doch Franz Schneider,
auf Fronturlaub und für seine Tochter im Spaßkostüm? (Foto:
Familienarchiv Schneider/Paech)
Oben zwei
Hochzeitsfotos von Anna Lanto und Franz Schneider
1939 kurz nach Kriegsbeginn. In der Mitte Franz Schneider
(6.2.1911 - 1944) in Uniform wenige Jahre später, vermutlich etwa 1943.
Darunter der letzte von ihm erhaltene Feldpostbrief, geschrieben am
22.5.1944, dazu der Briefumschlag mit Feldpost-Stempel vom 24.5.1944.
Kurz danach ist er gefallen. Der Inhalt dieses Briefes ist sehr
persönlich, er wird deshalb hier auf der Webseite nicht lesbar
vergrößert. (Alle Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Vermisstenmitteilung der Wehrmacht vom
29.8.1944 per Feldpost Nr. 37481 A., geschrieben vom
Leutnant und Einheitsführer an die Ehefrau Anna ("Anni") Schneider
zum Verbleib des Obergefreiten Franz Schneider. Danach das Gutachten
über das Schicksal des Verschollenen Franz Schneider, Truppenteil:
Divisions-Kampfgruppe 268, ausgestellt am 3.7.1972 durch das Deutsche
Rote Kreuz, Suchdienst München. In diesem Gutachten wird die Gewissheit
geäußert, dass Franz Schneider mit hoher Wahrscheinlichkeit bei den
Kämpfen zwischen dem 22. Juni und den ersten Julitagen 1944 etwa 40
Kilometer südlich von Bobruisk (Sowjetunion, heute Weißrussland)
gefallen ist. Die drei Seiten können angeklickt werden für lesbare
Vergrößerungen. (Dokumente: Familienarchiv Schneider/Paech)
Zweimal Anna Lanto (1908-1988, Schwester von Fritz Lanto
sen.), zuerst als
unverheiratete junge Frau wohl um 1930, danach
verheiratet als Anna Schneider mit der kleinen Tochter Ellen
um 1943. Rechts die etwa acht Jahre alte
Tochter Ellen Schneider um 1948. (Fotos:
Familienarchiv Schneider/Paech)
Marta und Fritz Lanto mit ihrem Sohn Fritz
("Fritzchen", geboren 1937) in einer Aufnahme um 1944;
kurz danach ist der Vater im Krieg gefallen, er war der Bruder von Anna Lanto,
der späteren Ehefrau von Franz Schneider. Fritz Lanto jun. war der Cousin von
Ellen Schneider; sein Hochzeitsfoto von 1963 mit weiteren Angaben zu ihm und
den familiären Zusammenhängen ist auf der Hochzeitsseite zu sehen. Er hat
später als Ofensetzermeister viele Kachelöfen auch in Kuschkow gesetzt.
(Foto: Familienarchiv Schneider/Paech)
Ellen Schneider 1942 im Kindergarten, der zu dieser
Zeit in einer Baracke des Reichsarbeitsdienstes (RAD) neben dem Friedhof
untergebracht war; hinten rechts ist diese Baracke zu sehen. Weitere
Angaben zur Geschichte des Kindergartens gibt es auf der Seite
"Schulchronik Teil 4". Das mittlere Bild zeigt Ellen
Schneider um 1950 zusammen mit Fritz Lanto jun.,
siehe dazu auch das Familienfoto oben. Rechts ist Ellen zusammen mit zwei
unbekannten Kindern etwa in der gleichen Zeit zu sehen. Interessant auf
allen Fotos aus dieser Zeit ist die Frisurenmode der Mädchen. (Alle
Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
Johanna Marie Schneider ("Hannchen", 1919-1994),
Tochter von August Schneider und Schwester von Franz Schneider, auf einem
Foto um 1932; oben ist sie in der Eingangslaube zusammen
mit ihrer Schwägerin Anna Schneider zu sehen. Danach ein Foto von ihrem
Bruder Franz als Mitglied des Kuschkower Turnvereins am Stufenbarren,
vermutlich Anfang der 1930er Jahre. Rechts ein Bild von Franz Schneider
als Brandmeister der Kuschkower Feuerwehr im Jahr 1937,
weitere Informationen dazu gibt es auf der Sonderseite zur Feuerwehr. (Fotos:
Familienarchiv Schneider/Paech)
Unbekannte Veranstaltung um 1930 mit jungen Männern und
offenbar drei für diese Veranstaltung verantwortlichen älteren Männern in der
"Kleinen Amtsmühle Lübben"; der Anlass konnte nicht mehr ermittelt
werden. Jeweils etwa in der Bildmitte ist Franz Schneider
zu sehen, im dunklen Zweireiher mit Einstecktuch in der Brusttasche. Andere
Gruppenfotos mit ihm sind weiter oben zu sehen. (Fotos: Familienarchiv Schneider/Paech)
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